Flüchtling (?18) von anderem Flüchtling erstochen
Ein 18-jähriger Flüchtling ist in Ludwigsfelde von einem anderen Flüchtling auf offener Straße erstochen worden. Wie die Polizei mitteilte, erlitt das Opfer mehrere Stichverletzungen am Oberkörper und starb noch im Rettungswagen.
Ludwigsfelde - Nach dem gewaltsamen Tod eines 18-jährigen afghanischen Flüchtlings in Brandenburg hat die Polizei am Sonntag Spuren gesichert. Der 18-Jährige war am Samstag in Ludwigsfelde südlich von Berlin auf offener Straße von einem anderen Flüchtling mit einem Messer niedergestochen worden. Er erlitt mehrere Stichverletzungen im Oberkörper.
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Der Tatort sei abgesperrt, es gehe um weitere Beweismittel, sagte der Sprecher der Polizeidirektion West, Axel Schugardt, am Sonntag. Der 17 Jahre alte Tatverdächtige aus Gambia werde im Laufe des Tages vernommen. Beide lebten in einer Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Stadt. Vor den tödlichen Stichen hatten sich die beiden jungen Männer gestritten. Der Grund für ihre heftige Auseinandersetzung ist noch unklar.
Die Tat ereignete sich nach Polizeiangaben außerhalb der Einrichtung. Eine Frau fand das schwer verletzte Opfer am Straßenrand und alarmierte die Rettungskräfte. Der junge Afghane starb noch im Rettungswagen. Der mutmaßliche Täter flüchtete, konnte aber später in der Unterkunft festgenommen werden.
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