Flüchtige 18-Jährige schickt TV-Station schöneres Bild

Die Polizei sucht eine flüchtige Kriminelle und stellt den Fahndungsaufruf mit Foto auf Facebook. Der 18-Jährigen gefällt jedoch ihr Bild im Beitrag nicht, daher schickt sie ein neues Foto.
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Weil ihr das Fahnungsfoto von sich nicht gefiel, postete die 18-Jährige einfach ein eigenes.
Amy Sharp/Police Department Surry Hills/Facebook Weil ihr das Fahnungsfoto von sich nicht gefiel, postete die 18-Jährige einfach ein eigenes.

München, Sydney - Niemand mag unvorteilhafte Bilder von sich, so auch Amy Sharp aus Australien. Der Unterschied bei ihr: Es handelt sich nicht um ein Partyfoto, sondern um ein Fahndungsbild der Polizei, welches der 18-Jährigen nicht gefiel.

Die Australierin war wegen eines Eigentumsdelikts in Gewahrsam genommen worden. Nachdem sie am 19. August aus der Polizeistation in Sydney fliehen konnte, begann die Suche der Polizei auf Facebook nach der jungen Frau - mit  zugegebenermaßen eher unvorteilhaften Bildern.

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So zeigt der veröffentlichte Fahndungsaufruf die 18-Jährige im Schlabberlook mit rotgeränderten Augen, zerzaustem Haar und einem verkniffenen Mund - vermutlich eine Aufnahme aus der Polizeistation.

 

Fahnungsbild gefällt nicht - "Bitte verwenden sie dieses!"

Nachdem die örtliche Polizei den Fahndungsaufruf auf Facebook gepostet hatte, wurde der Beitrag durch den Nachrichtensender 7 News Sydney geteilt. Wenige Stunden später folgte der vielleicht kurioseste Kommentar zum Beitrag: Sharp postete die Bitte, ein anderes Foto für die Suche zu verwenden. Passenderweise stellte sie dazu ein Bild von sich mit den Kommentar online. Anders als auf dem Fahndungsbild ist sie auf diesem lächelnd und mit ihren Haaren offen und glatt über die Schulter fallend zu sehen.

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Polizei und Sender verschmähen 18-Jährige

Die Bitte der 18-Jährigen stieß jedoch offensichtlich auf taube Ohren. Auch die aktualisierte Polizeimeldung, welche wenige Tage später ebenfalls von 7 News Sydney geteilt wurde, enthielt nicht das Wunschbild der Australierin - zu sehen war weiterhin das Fahndungsbild Sharps.

Anders fiel übrigens das Feedback der Facebook-Nutzer aus: Mehr als sechzigtausend Likes bekam der Beitrag der Ausreißerin, die mittlerweile wieder durch die Polizei inhaftiert werden konnte.

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