Flixbus-Unfall A9: Fahrer nicht unter den Todesopfern

Leipzig - Nach dem schweren Unfall eines Reisebusses des Betreibers Flixbus auf der Autobahn 9 bei Leipzig hat sich Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig bestürzt gezeigt. "Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer und Verletzten. Ich danke den vielen Einsatzkräften vor Ort, die schnelle Hilfe leisten", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch.
Der Fernbus war am Morgen auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord waren nach Angaben von Flixbus 53 Fahrgäste und zwei Fahrer. "Unsere Gedanken sind bei allen von diesem Unfall Betroffenen und ihren Angehörigen", sagte ein Sprecher des Unternehmens am Mittwoch auf Anfrage.
Es werde eng mit den örtlichen Behörden und den Rettungskräften vor Ort zusammengearbeitet und alles daran gesetzt, die Unfallursache schnell und lückenlos aufzuklären.
Mindestens fünf Tote und viele Verletzte
Der Unfall hatte sich gegen 9.45 Uhr am Mittwoch zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz ereignet. Der Bus befand sich auf dem Weg von Berlin nach Zürich. Bei dem Unfall waren nach Polizeiangaben mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen und mehr als ein Dutzend verletzt worden.
Der Fahrer des verunglückten Reisebusses auf der A9 am Mittwoch bei Leipzig ist nach Angabe der Polizei nicht unter den Todesopfern. Details zum Gesundheitszustandes wurden nicht genannt. Zur Unfallursache konnte der Sprecher noch keine Angaben machen. Wann der Bus des Anbieters Flixbus geborgen werden soll, war zunächst unklar.
Die Fahrspur nach Berlin soll laut Polizei am frühen Nachmittag wieder freigegeben werden, die Strecke nach München bleibt vorerst gesperrt.