Flick-Sarg wieder da: Erpresser festgenommen

Der Diebstahl des Sargs mit der Leiche des Milliardärs Friedrich Karl Flick ist offenbar aufgeklärt. In Ungarn sind sechs Männer festgenommen worden. Sie hatten ein Lösegeld in Millionenhöhe gefordert.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Familiengruft der Flicks: Hieraus wurde der Srag mit der Leiche Friedrich Karl Flicks gestohlen.
AP Die Familiengruft der Flicks: Hieraus wurde der Srag mit der Leiche Friedrich Karl Flicks gestohlen.

BUDAPEST - Der Diebstahl des Sargs mit der Leiche des Milliardärs Friedrich Karl Flick ist offenbar aufgeklärt. In Ungarn sind sechs Männer festgenommen worden. Sie hatten ein Lösegeld in Millionenhöhe gefordert.

Der gestohlene Sarg des deutsch-österreichischen Multimilliardärs Friedrich Karl Flick ist ein Jahr nach seinem Verschwinden wieder da. Wie das österreichische Bundeskriminalamt am Montag mitteilte, ist der Sarg mit der Leiche am Sonntag in Ungarn sichergestellt worden. Er befinde sich momentan im Besitz der österreichischen Behörden, die Familie sei informiert.

Näheres wollte das BKA zunächst nicht mitteilen, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Der Sarg des früheren Chefs des Flick-Konzerns war samt der Leiche im November 2008 aus einem Mausoleum im österreichischen Bundesland Kärnten gestohlen worden.

Die Familie bestätigte über ihren Sprecher am Montagabend, dass der Sarg wieder da ist. „Die Nachricht ist eine wahnsinnige Erleichterung für die Familie, vor allem jetzt, da das Weihnachtsfest kurz bevor steht“, sagte der Flick-Sprecher Jörg Andreas Lohr in Düsseldorf. Nach einem Bericht der „Bild-Zeitung“ (Dienstag) steckt eine Bande aus Ungarn hinter dem Diebstahl. Die sechs Männer seien in Budapest verhaftet worden.

Unbekannte hatten Anfang November 2008 auf einem Friedhof in Velden am Wörthersee im Flick-Mausoleum eine mehrere hundert Kilo schwere Granitplatte zur Seite gerückt und den Sarg abtransportiert. Die österreichische Polizei und die Staatsanwaltschaft hatten die Ermittlungen Ende August ergebnislos eingestellt.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.