Feuerwehr rettet Mann und Baby aus See - war er auf der Flucht?

Ein Mann wird nachts mit einem Baby von der Feuerwehr aus einem vereisten Teich in Hamburg gerettet. Jetzt stellt sich heraus: Möglicherweise wurde er angegriffen und flüchtete vor den Unbekannten auf den zugefroreren Teich. Die Polizei ermittelt.
Hamburg - Nach der dramatischen Rettung eines Mannes und eines drei Monate alten Babys aus einem zugefrorenen Teich in Hamburg laufen die Ermittlungen zu den Hintergründen auf Hochtouren. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Mann im Stadtteil Eißendorf von einem oder mehreren Unbekannten mit einem Messer angegriffen worden und vor ihnen auf das dünne Eis des Teichs geflüchtet sein.
Dort sei er eingebrochen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Eine Mordkommission ermittele.
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Möglicherweise habe er das kleine Mädchen in einem Tuch am Bauch getragen, so dass es zeitweise unter Wasser war. Passanten hatten den um Hilfe rufenden Mann am Montagabend im Lohmühlenteich entdeckt und die Polizei alarmiert, teilte die Feuerwehr am Dienstag mit. Erst bei der Bergung bemerkten die Einsatzkräfte, dass der Mann ein Baby bei sich hatte, das sich unter Wasser befand.
Das kleine Mädchen wurde von der Feuerwehr reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht. Der Mann erlitt starke Unterkühlungen.