Femen-Aktivistinnen zerlegen Sichtschutz auf Reeperbahn

Mit nacktem Oberkörper und schwerem Gerät haben mehrere Aktivistinnen in Hamburgs Rotlichtviertel einen Sichtschutz abmontiert. Die Metallwand an der Herbertstraße ist Sichtschutz und Barriere zugleich.
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Mit nacktem Oberkörper und einer Flex demontieren Aktivistinnen im Rotlichtviertel von St. Pauli einen Sichtschutz der Herbertstraße.
Carina Lue/dpa Mit nacktem Oberkörper und einer Flex demontieren Aktivistinnen im Rotlichtviertel von St. Pauli einen Sichtschutz der Herbertstraße.

Hamburg - Mit nacktem Oberkörper und schwerem Gerät haben mehrere Aktivistinnen in Hamburgs Rotlichtviertel einen Sichtschutz abmontiert. Die Metallwand an der Herbertstraße ist Sichtschutz und Barriere zugleich.

Für Frauen und Unter-18-Jährige ist der Zutritt der etwa 100 Meter langen Straße verboten. Mit der Aktion am Frauentag will die Organisation Femen "die sexuelle Ausbeutung von Frauen, Menschenhandel und sexuelle Gewalt anprangern, die sich hinter den Toren und Türen der Sexindustrie versteckt", wie die Gruppe am Freitag via Facebook mitteilte. In der Herbertstraße in St. Pauli in der Nähe der Reeperbahn sitzen Prostituierte leicht bekleidet in ihren Fenstern und sprechen vorbeilaufende Männer an.

Die Aktivistinnen kritisierten, dass die öffentliche Straße seit Jahrzehnten für Frauen unzugänglich ist. Einige der Frauen hatten sich mit schwarzer Farbe und auf Englisch "Keine Mauern zwischen Frauen" auf den Rücken schreiben lassen. Laut Polizei soll gegen die Frauen nun Strafanzeige wegen Sachbeschädigung gestellt werden.

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