Femen-Aktivistin springt nackt auf den Altar

Nackt-Protest: Beim Abschiedsgottesdienst für den Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner sorgt eine Femen-Aktivistin für Furore.
az/dpa |
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Femen-Aktivistin Josephine Witt springt am ersten Weihnachtsfeiertag nackt auf den Altar des Kölner Doms.
dpa 4 Femen-Aktivistin Josephine Witt springt am ersten Weihnachtsfeiertag nackt auf den Altar des Kölner Doms.
Femen-Aktivistin Josephine Witt springt am ersten Weihnachtsfeiertag nackt auf den Altar des Kölner Doms.
dpa 4 Femen-Aktivistin Josephine Witt springt am ersten Weihnachtsfeiertag nackt auf den Altar des Kölner Doms.
Aktivistinnen der Frauenbewegung FEMEN demonstrierten am Mittwoch im spanischen Parlament in Madrid.
dpa 4 Aktivistinnen der Frauenbewegung FEMEN demonstrierten am Mittwoch im spanischen Parlament in Madrid.
Aktivistinnen der Frauenbewegung FEMEN demonstrierten am Mittwoch im spanischen Parlament in Madrid.
dpa 4 Aktivistinnen der Frauenbewegung FEMEN demonstrierten am Mittwoch im spanischen Parlament in Madrid.

Schock für den Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner: Während der Weihnachtsmesse ist eine Femen-Aktivistin mit nackten Brüsten auf den Altar gesprungen.

KÖLN - Es war sein letztes Weihnachten im Amt als Erzbischof von Köln und gleichzeitig sein 80. Geburtstag: Am ersten Weihnachtsfeiertag erlebte Kardinal Meisner die volle Wucht der Femen-Protestaktionen.  Kurz nach Beginn der Weihnachtsmesse im Kölner Dom stürmte eine Aktivistin der Frauengruppe Femen aus der ersten Reihe nach vorne und auf den Altar - mit nichts bekleidet außer einem Slip.

Die 20-jährige Josephine Witt hatte sich die Worte „I am God“ („Ich bin Gott“) auf den Oberkörper gemalt. Vor ihrer Aktion hatte Witt laut Polizeiangaben unbemerkt in der ersten Reihe der Kirche gesessen - bekleidet mit einem Ledermantel und Kopftuch. Der Zwischenfall dauerte nicht lange: Rasch schritten Sicherheitskräfte ein und führten die Frau aus dem Dom.

Kardinal Meisner segnete anschließend den Altar, berichtet der "Kölner Stadtanzeiger". Am Ende des Gottesdienstes schloss er die Aktivistin in sein Gebet mit ein.

Witt erklärte später: „Es war ein geplanter Monoprotest, es passte so einfacher besser, als wenn mehrere Frauen eingebunden gewesen wären.“ Mit der Aktion wolle Femen International gegen das Machtmonopol und die Ausgrenzung bestimmter Gruppen durch die katholischen Kirche protestieren.

„Gerade Köln gilt als Hochburg der Katholiken in Deutschland und Meisner steht für eine sehr konservative Ausrichtung“, sagte sie.

 

 

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