Fast ein Drittel der Verkehrstoten durch zu hohes Tempo

In der Debatte um mögliche Tempolimits gibt es neue Zahlen: Dem Statistischen Bundesamt zufolge spielt bei fast jedem dritten Verkehrstoten die Geschwindigkeit eine Rolle.
dpa |
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Geschwindigkeitsbegrenzungen und Aufhebungsschilder im Lager einer Autobahnmeisterei.
Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/dpa Geschwindigkeitsbegrenzungen und Aufhebungsschilder im Lager einer Autobahnmeisterei.

Wiesbaden - Fast ein Drittel der Menschen, die 2019 bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen, sind bei einem sogenannten Geschwindigkeitsunfall gestorben.

Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, wurden insgesamt 963 Menschen bei solchen Unfällen getötet. 53.687 wurden verletzt, 13.769 davon schwer. Bei einem Geschwindigkeitsunfall wirft die Polizei demnach mindestens einem der in den Unfall verwickelten Fahrern ein "nicht angepasstes Tempo" vor.

Bei besonderen Wetterbedingungen wie Starkregen oder Nebel könne auch ein Tempo unter der normal zulässigen Geschwindigkeit zu schnell sein. Laut dem Bundesamt stellte die Polizei in mehr als 41.000 Fällen eine nicht angepasste Geschwindigkeit bei Unfällen mit Personenschaden fest. Lediglich 2130 Mal sei dabei die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten worden.

Die Debatte um das Thema Geschwindigkeit auf der Straße ist zuletzt wieder aufgeflammt. So sprach sich der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck kürzlich für ein generelles Tempolimit von 130 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen aus und kündigte dieses als eine der ersten Maßnahmen einer neuen Bundesregierung mit Grünen-Beteiligung an.

© dpa-infocom, dpa:200721-99-867193/2

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