Familientragödie: Enkel soll Großmutter getötet haben

Eine Familientragödie mit einer Toten und zwei Verletzten hat sich im baden-württembergischen Warthausen abgespielt. Demnach steht ein 17 Jahre alter Jugendlicher in Verdacht, seine 79 Jahre alte Großmutter am Freitagabend mit einem Messer getötet zu haben.
von  dpa/AZ
Absperrband der Polizei hängt vor dem Wohnhaus in Warthausen.
Absperrband der Polizei hängt vor dem Wohnhaus in Warthausen. © dpa/Thomas Warnack

Eine Familientragödie mit einer Toten und zwei Verletzten hat sich im baden-württembergischen Warthausen abgespielt.

Warthausen - Familientragödie in Warthausen: Ein 17 Jahre alter Jugendlicher steht unter Verdacht, seine 79 Jahre alte Großmutter am Freitagabend mit einem Messer getötet zu haben. 

Das berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft in Ulm. Als sein Vater hinzukam, habe er erst diesen und dann sich selbst schwer verletzt. In einer gemeinsamen Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei hieß es, der Jugendliche habe bei seiner Großmutter in dem Einfamilienhaus gelebt. Als der 52 Jahre alte Vater am Freitagabend seinen Sohn und seine Schwiegermutter besuchen wollte, habe er die Frau tot in ihrem Wohnzimmer gefunden. Auch sein 17-jähriger Sohn sei in dem Raum gewesen und habe ein Messer in der Hand gehalten. "Damit verletzte er seinen Vater und auch sich selbst", berichteten die Ermittler weiter.

Vater und Sohn wurden zunächst in ein Krankenhaus gebracht. Der Jugendliche war heute bereits außer Lebensgefahr und wurde vorläufig festgenommen. Er sollte noch im Laufe des Tages einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft hat einen Haftbefehl beantragt. Die Kriminalpolizei ermittelt weiter zu den noch ungeklärten Hintergründen der Tat.

Lesen Sie auch: Massenpanik in Londoner U-Bahn wohl durch Streit ausgelöst

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.