Explosion zerstört Bremer Wohnhaus - Drei Menschen tot

In der Morgendämmerung reißt ein Knall die Bewohner einer Bremer Reihenhaus-Siedlung aus dem Schlaf. Eine Explosion sprengt das Dach eines Hauses weg, das Gebäude geht in Flammen auf.
dpa |
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Rauch liegt über einem bei einer Explosion zerstörten Dachgeschoss eines Wohnhauses. Die Detonation hat das Reihenendhaus im Stadtteil Huchting bis auf die Grundmauern zerstört.
Carmen Jaspersen/dpa Rauch liegt über einem bei einer Explosion zerstörten Dachgeschoss eines Wohnhauses. Die Detonation hat das Reihenendhaus im Stadtteil Huchting bis auf die Grundmauern zerstört.

Bremen - Bei einer Explosion in einem Bremer Wohnhaus sind drei Menschen ums Leben gekommen. Eine 41 Jahre alte Mutter und ihr siebenjähriger Sohn starben, auch eine 70-Jährige in einem angrenzenden Haus konnte nur noch tot geborgen werden. Eine Polizeisprecherin ging am Donnerstagmorgen nicht davon aus, dass noch weitere Menschen vermisst werden. Die Ursache für die Explosion war zunächst unklar.

Gegen 4.30 Uhr schreckten die Nachbarn im Stadtteil Huchting durch einen lauten Knall aus dem Schlaf, wie der Pressesprecher der Feuerwehr, Michael Richartz, sagte. Im Dachgeschoss eines Reihenendhauses war es zu der Explosion gekommen. Das Haus wurde bis auf die Grundmauern zerstört.

Heftige Explosion: Trümmerteile 50 Meter weit geschleudert

Ein angrenzendes Haus ging nach Angaben der Polizei ebenfalls in Flammen auf. Die Wucht der Explosion habe Trümmerteile 50 Meter weit geschleudert. "So etwas habe ich noch nicht gesehen", sagte der Feuerwehr-Sprecher.

Auch weitere angrenzende Häuser wurden stark beschädigt. "Dass deren Bewohner nicht verletzt worden sind, grenzt an ein Wunder", sagte der Sprecher. Auch Häuser auf der gegenüberliegenden Straßenseite wurden in Mitleidenschaft gezogen.

Umliegende Häuser vorsorglich evakuiert

Zur Ursache für die Explosion ermittelt die Kriminalpolizei. "Wir werden hier alles mit schwerem Gerät auf links krempeln", sagte Feuerwehr-Sprecher Richartz. Im Umkreis von 100 Metern hatten die Einsatzkräfte der Polizei zufolge vorsorglich alle Häuser evakuiert. Rund 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

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