Explosion der Ölplattform: Ursachenforschung
WASHINGTON - Warum die Ölplattform explodierte ist immer noch unklar: Anders als bei der Katastrophe um die "Deep Horion" läuft aber dieses Mal nach ersten Erkenntnissen nicht aus. Der Vorfall wird untersucht.
Einen Tag nach der neuen Explosion auf einer Ölplattform im Golf von Mexiko bestand weiter Unklarheit über die Ursache. Die zuständige US-Behörde für Ozean-Energieförderung kündigte eine Untersuchung an.
Auf der vom Unternehmen Mariner Energy betriebenen Plattform „Vermillion 380 A“ war nach der Explosion am Donnerstagmorgen (Ortszeit) ein Feuer ausgebrochen, das nach rund vier Stunden gelöscht werden konnte. Alle 13 Arbeiter wurden weitgehend unverletzt aus dem Wasser geborgen. Öl floss nach Erkenntnissen der US-Küstenwache nicht ins Meer.
Der Unfall ereignete sich etwa 140 Kilometer vor der Küste Louisianas – und gut 300 Kilometer von der Stelle entfernt, an der am 20. April die vom britischen Ölriesen BP betriebene Plattform „Deepwater Horizon“ explodiert war. Damals starben elf Menschen, schätzungsweise 660 000 Tonnen Öl strömten ins Wasser, bevor das Leck schließlich abgedichtet werden konnte.
dpa
- Themen: