Expertin: Betrugsopfer schämen sich

Für Betrugsopfer sind die psychischen Belastungen nach Ansicht einer Expertin oft schlimmer als die finanziellen Verluste.
dpa |
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Hamburg - Sie schämten sich, den Kriminellen auf den Leim gegangen zu sein, sagte Karla Mertins, Leiterin einer Hamburger Außenstelle der Opferhilfe-Organisation Weißer Ring, der Nachrichtenagentur dpa. Viele Betroffene verließen daher das Haus nicht mehr oder mieden den Kontakt zu Angehörigen.

Am Freitag war bekannt geworden, dass den Ermittlern eine internationale Bande von Enkeltrick-Betrügern ins Netz gegangen ist. Die Bande soll rund 1,5 Millionen Euro ergaunert haben. Die Fahnder gehen davon aus, dass es sich bei den Verdächtigen um diejenigen handelt, die den Enkeltrick vor Jahren erfunden haben. Mit der Masche werden ältere Menschen betrogen.

Mertins warnte davor, dass Betrüger nicht nur den Enkeltrick anwenden, sondern sich oft auch als Postboten oder Polizisten ausgeben. "Man muss leider sehr misstrauisch sein", sagte sie.

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