Es wird eng in der Weltraum-WG ISS

Waren es bisher nur drei Menschen, die ständig auf der Raumstation wohnten, so wird die Besatzung dort in wenigen Tagen verdoppelt. Auf dem Weg zur ISS ist auch ihr neuer Kommandant, ein Europäer.
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Die Rakete startete planmäßig in Baikonur
dpa Die Rakete startete planmäßig in Baikonur

Waren es bisher nur drei Menschen, die ständig auf der Raumstation wohnten, so wird die Besatzung dort in wenigen Tagen verdoppelt. Auf dem Weg zur ISS ist auch ihr neuer Kommandant, ein Europäer.

In der Weltraum-WG wird es demnächst etwas enger und vielfältiger, denn drei weitere Besatzungsmitglieder sind in einer «Sojus»-Rakete auf dem Weg zur ISS. Das Raumschiff war am Mittwoch vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan gestartet und soll am Freitag an der ISS andocken.

Die ständige Besatzung in der ISS wird damit erstmals von derzeit drei Astronauten auf sechs verdoppelt. Erstmals werden auch Astronauten aller beteiligten ISS-Partner, also USA, Russland, Europa, Japan und Kanada, gleichzeitig in der Raumstation wohnen, teilte das deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt mit. An Bord der Raumkapsel «Sojus TMA-15» sind der russische Kosmonaut Roman Romanenko, der Belgier Frank De Winne für die europäische Weltraumbehörde ESA und der Kanadier Bob Thirsk.

Platz für bis zu 13 Menschen

An Bord der Raumstation sind derzeit die drei Astronauten: Gennadi Padalka (Russland), Michael Barratt (USA) und Koichi Wakata (Japan). Der kanadische Astronaut Thirsk nannte die Verdoppelung der ISS-Langzeitbesatzung einen «Meilenstein». Nach Angaben der Nasa sollen künftig bis zu 13 Menschen Platz in der Raumstation finden, darunter auch kurzzeitige Besucher. Mit de Winne wird im Herbst erstmalig ein Astronaut der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA das Kommando auf der Station übernehmen. (nz/AP/dpa)

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