Erste Galileo-Satelliten starten ins All

Doppelte Premiere auf dem europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana: Von dort sollen die beiden ersten Satelliten für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo starten.
dpa |
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Oberpfaffenhofen/Kourou - Erstmals wird dazu eine russische Sojus als Trägerrakete in Kourou eingesetzt - das markiert einen Wendepunkt in der Raumfahrtgeschichte. Vom Galileo-Kontrollzentrum in Oberpfaffenhofen wird der Start live von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) übertragen.

Mit dem Galileo-System will Europa seine Eigenständigkeit unterstreichen und die Vormacht des US-amerikanischen GPS (Global Positioning System) brechen. Galileo soll viel präziser arbeiten und weltweit metergenaue Positionsbestimmungen möglich machen. Schon vor dem Start haben allerdings jahrelange Verzögerungen im Zeitplan und massive Kostensteigerungen für Kritik gesorgt.

Sojus gilt trotz einer Pannenserie seit Ende vergangenen Jahres als sehr zuverlässig und fliegt zudem kostengünstiger: Mit der Sojus als Ergänzung zur Ariane will Europa der aufkommenden Billigkonkurrenz beim Satellitentransport aus den Schwellenländern und dem Privatsektor trotzen.

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