Erneut Flugzeugteile im Frankfurter Wald entdeckt

Im Frankfurter Stadtwald sind zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage Flugzeugteile gefunden worden. Sie stammen möglicherweise von einer Passgiermaschine der Lufthansa und sollen ebenfalls von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) geprüft werden.
dpa |
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Frankfurt/Main - Die Teile gehören vermutlich zu einer Boeing 747-400, die 2009 eine Landeklappe verloren hatte. Damals seien 30 Passgiermaschinen dieses Typs bei der Lufthansa im Einsatz gewesen, sagte ein Unternehmenssprecher. Er widersprach damit Vermutungen, es könne sich um ein Frachtflugzeug gehandelt haben.

BFU-Sprecher Germout Freitag bestätigte Medienberichte, wonach die Komponenten am Donnerstagabend von einer Spaziergängerin gefunden worden waren. Erst am Dienstag war die Landeklappe einer Maschine der Korean Air im Frankfurter Stadtwald aufgetaucht. Die sogenannte Flap war um den 8. Oktober herum abgefallen. Die Airline hatte das gemeldet.

Bei dem neuen Fall handelt es sich laut BFU um fünf Teile. Sie sind etwa zwischen 40 und 60 Zentimeter groß. "Lufthansa Technik hat eine Verbindung zu 2009 hergestellt. Das ist wichtig für uns", erklärte Sprecher Freitag. Dass die Teile dem gleichen Flugzeugtyp zugeordnet werden wie die Landeklappe der Korean Air, sei "ein riesiger Zufall und lässt keine Rückschlüsse auf die Anfälligkeit des Bauteils zu", betonte der BFU-Sprecher.

Die Landeklappe der koreanischen Boeing wurde an diesem Wochenende bei der BFU in Braunschweig erwartet. Dorthin sollen auch die am Donnerstag entdeckten Teile geschickt werden. Die Untersuchungen werden voraussichtlich mehrere Monate dauern.

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