Erdeben der Stärke 7,4 erschüttert Mittelamerika

Ein schweres Erdbeben vor der Küste Mittelamerikas hat die Menschen in El Salvador, Guatemala, Nicaragua und Honduras in Angst und Schrecken versetzt. Eine US-Behörde gab eine Tsunami-Warnung heraus.
von  dpa
In El Salvador wurden durch das Beben der Stärke 7,4 zahlreiche Gebäude beschädigt. Über mögliche Todesopfer gibt es noch keine Informationen.
In El Salvador wurden durch das Beben der Stärke 7,4 zahlreiche Gebäude beschädigt. Über mögliche Todesopfer gibt es noch keine Informationen. © dpa

San Salvador/Managua - Ein schweres Erdbeben hat mehrere Länder Mittelamerikas erschüttert. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, hatte das Beben in der Nacht zum Dienstag die Stärke 7,4. Berichte über Opfer oder größere Schäden lagen zunächst nicht vor.

Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 70 Kilometern im Pazifik rund 64 Kilometer südlich der Stadt Intipuca in El Salvador. Die US-Behörde für Ozeanographie NOAA gab zunächst eine Tsunami-Warnung für die mittelamerikanische Pazifikküste heraus, nahm diese aber dann wieder zurück.

Das Beben sei nicht nur in El Salvador, sondern auch in Guatemala, Nicaragua und Honduras zu spüren gewesen, teilte das salvadorianische Umweltministerium mit. In Nicaragua ordneten die Behörden vorsorglich an, die Schulen am Dienstag geschlossen zu halten. Tausende Menschen seien nach dem Beben aus Angst auf die Straße gerannt, berichteten Augenzeugen.

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