Erdbeben vor Vanuatu - Tsunsami-Warnung aufgehoben

CANBERRA - Ein Seebeben mit einer Stärke zwischen 7,3 und 7,6 in der Region um den Pazifik-Inselstaat Vanuatu hat am Samstag eine Tsunami-Warnung ausgelöst, die jedoch wenig später aufgehoben wurde.
Das Epizentrum habe rund 135 Kilometer westlich der Insel Tanna zwischen Australien und den Fiji-Inseln gelegen, teilte die US- Geologiebehörde (USGS) mit. Die Erde habe gegen Mitternacht örtlicher Zeit in etwa 24 Kilometern Tiefe gebebt. Danach habe es Nachbeben in der Region mit Stärken um 5,5 herum gegeben.
Das Pazifik-Tsunami-Warnzentrum bestätigte, dass sich wegen des starken Bebens eine Riesenwelle mit möglicherweise zerstörerischen Auswirkungen für die Region rund um das Epizentrum gebildet hatte. Sie hob ihre für Vanuatu, Neukaledonien und die Fiji-Inseln ausgesprochene Warnung allerdings später wieder auf, da von Küsten keine besonderen Vorkommnisse berichtet wurden. Die örtlichen Behörden wurden aufgerufen, den Wasserstand und die Strömung in den Stunden nach dem Seebeben aufmerksam zu verfolgen.
Ein gewaltiger Tsunami hatte am zweiten Weihnahctsfeiertag 2004 die Region Südostasien erschüttert und rund 230.000 Menschen in den Tod gerissen.