Ende der Fastenzeit: Den Körper langsam wieder umgewöhnen

Am 3. April ist die 40-tägige Fastenzeit vorbei. Wer auf Zucker, Alkohol und Co. verzichtet hat, sollte jedoch nicht gleich wieder nach Lust und Laune zugreifen.
(sob/spot) |
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40 Tage lang verzichten - sei es auf Süßes, Alkohol oder die geliebte Feierabendpizza. An Ostern endet die Fastenzeit. Können alle, die während der vergangenen Wochen verzichtet haben, ab dem 3. April so richtig zuschlagen? Zu empfehlen ist das nicht. Denn der Körper sollte sich Stück für Stück wieder an die Ernährung vor der Fastenzeit anpassen. Darauf gilt es nun zu achten.

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Vorsicht vor dem Jo-Jo-Effekt nach radikalem Verzicht

Wer radikal auf Kalorien verzichtet hat, sollte besonders aufpassen, sobald die Fastenzeit vorüber ist. Nicht ohne Grund warnen Experten vor dem sogenannten Jo-Jo-Effekt nach Crash-Diäten. Hatte der Körper 40 Tage lang eine viel geringere Kalorienzufuhr als vorher, sollte er behutsam wieder an mehr Nahrung gewöhnt werden. Sprich: Nicht gleich am ersten Tag nach der Fastenzeit alles reinschaufeln, was geht, sondern die Kalorienzufuhr langsam wieder erhöhen.

Erhält der Körper weniger Nahrung als gewöhnlich, fährt er den Stoffwechsel während der Fastenzeit herunter. Aus diesem Zustand kommt er nicht sofort heraus. Ein Tipp, damit es nicht zum Jo-Jo-Effekt kommt: Wer wieder mehr essen möchte - ohne gleich zuzunehmen - sollte den Stoffwechsel mithilfe von Sport ankurbeln.

Nach Verzicht auf Süßes: So viel Zucker ist gesund

Manch einer wollte während der Fastenzeit nicht auf seine Portion Pasta am Abend verzichten. Eine beliebte Option ist es, gezielt den Zucker wegzulassen. Kein Kuchen, keine Schokolade, kein Zucker im Kaffee, keine gesüßten Getränke. Allein der Verzicht auf Zucker kann bei manchen bereits zum Gewichtsverlust führen, da sich die Zuckerzufuhr auf den Fettstoffwechsel auswirkt. Deshalb gilt auch hier: Langsam starten - und im Idealfall auf mehr Zucker verzichten als vor Beginn der Fastenzeit. Die Weltgesundheitsorganisation rät etwa, aus gesundheitlichen Gründen täglich nicht mehr als 50 Gramm Zucker zu sich zu nehmen.

Nach Verzicht auf Alkohol nur geringe Mengen trinken

Seit Beginn der Corona-Krise trinken viele Deutsche mehr Alkohol als zuvor. Ein guter Ansatz also, während der Fastenzeit nicht zu Bier, Wein und Co. zu greifen. Wer 40 Tage bewusst auf alkoholische Getränke verzichtet hat, dem wird es der Körper danken. Studien zeigten bereits, dass Menschen dadurch mehr Energie haben, besser schlafen, reinere Haut bekommen und auch Gewicht verlieren. Vor allem Magen, Herz und Leber profitieren von einer Alkoholpause.

Wie beim Zucker gilt auch hier nach Ende der Fastenzeit: Ruhig weiter durchhalten! Wer sofort wieder zu größeren Mengen Alkohol greift, schadet den gerade kurierten Organen. Wie das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) berichtet, empfiehlt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen, an mindestens zwei Tagen pro Woche auf Alkohol zu verzichten. Wer sich ein Gläschen Wein oder ein Feierabendbier gönnt, sollte sich zügeln: Frauen sollten nicht mehr als 12 Gramm Alkohol pro Tag zu sich nehmen, was in etwa einem kleinen Glas Wein entspricht. Bei Männern sind es 24 Gramm, also etwa zwei kleine Gläser Bier (0,6 Liter).

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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