Elyas M'Barek daddelt lieber mit dem Handy
Trotz Top-Acts auf der Bühne und dem Sofa daddelte Elyas M'Barek lieber mit seinem Handy rum, als sich zu beteiligen. Grund waren Lanz' Fragen nach seinem "Migrationshintergrund".
Halle - Celine Dion, Miley Cyrus, Prinz Poldi, Sting - die Liste der Stars bei Wetten Dass...? am Samstag Abend war lang. Aber Elyas M'Barek hats überhaupt nicht interessiert. Der Jungschauspieler, der gerade für seinen neuen Film "Fack ju Göthe" die Trommel rührt, daddelte lieber mit seinem Handy rum, als sich an der Unterhaltung zu beteiligen.
Bild.de fragte bei M'Barek genauer nach. "War‘s etwa langweilig auf der Couch?"
Der Kino-Star: „Nee, aber man hat ja gesehen, dass bei dem Gespräch zwischen Lanz und mir relativ schnell die Luft raus war.“ Grund: die (schon erwarteten) Fragen nach M‘Bareks „Migrationshintergrund“.
Ein Auszug aus dem Gespräch im ZDF: „Dein Papa?“ M‘Barek: „Der ist aus Tunesien.“ Lanz: „Und du sprichst kein Wort Arabisch.“ Konter M‘Barek: „Nee! Du auch nicht?“
Zum Hintergrund: Elyas M'Barek ist halb Tunesier, halb Österreicher - aber kein Türke, auch wenn das jeder mit ihm verbindet. Denn M'Barek hat in der ARD-Serie "Türkisch für Anfänger" den jungen Türken Cem gespielt. Die Crew der Serie ist sogar mit dem Grimme-Preis geehrt worden.
Markus Lanz wiederum ist gebürtiger Südtiroler mit italienischer Staatsbürgerschaft.
Die Kritiken für die Sendung Wetten, dass...? vom Samstag waren vernichtend. Lanz steckt mit der Unterhaltungsshow, die noch unter Thomas Gottschalk ein Renner war, im Quotentief. Nur 6,55 Millionen schalteten am Samstagabend die ZDF-Show aus Halle an der Saale ein, das sind noch einmal rund 200.000 weniger als bei der desaströsen „Wetten, dass..?“-Show aus Mallorca im Juni.
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