Elektrikproblem: Wieder Qantas-Maschine nach Start umgekehrt

SYDNEY - Das Flugzeug war auf dem Weg von Sydney nach Buenos Aires - doch der Flieger landete nach zwei Stunden wieder in Australien. Nach Medienberichten drang Rauch in das Cockpit der Boeing 747.
Erneut hat ein technisches Problem ein Qantas- Flugzeug kurz nach dem Start zur Umkehr gezwungen. Dieses Mal habe es sich um einen Fehler der Elektrik an Bord gehandelt, berichtete die australische Fluggesellschaft.
Nach Medienberichten drang auf dem Flug QF 17 am Montag Rauch ins Cockpit der Boeing 747. Berichte über einen Druckabfall in der Passagierkabine seien falsch, betonte die Airline.
Die Maschine auf dem Weg von Sydney nach Buenos Aires landete nach zwei Stunden wieder in Sydney. Auf der Landebahn waren Feuerwehrwagen stationiert. Die 199 Passagiere und 21 Besatzungsmitglieder waren wohlauf.
Am vergangenen Freitag war eine Qantas-Boeing 767 auf dem Weg von Melbourne nach Perth umgedreht, als der Pilot Vibrationen in einem der Triebwerke feststellte. Am 5. November fiel ein Triebwerk an Bord einer Qantas-Boeing nach dem Start in Singapur aus. Einen Tag zuvor war es auch eine Qantas-Maschine, die die weltweiten Inspektionen an Triebwerken des Riesenairbus A380 auslöste.
Bei dem Qantas-A380 geriet an einem Rolls-Royce-Triebwerk kurz nach dem Start in Singapur Öl in Brand und zerstörte das Triebwerk. Die Notlandung mit 466 Menschen an Bord verlief problemlos. Rolls-Royce hat inzwischen alle Nutzer von Triebwerken des gleichen Typs zu Sicherheitschecks aufgerufen und den Wechsel eines Bauteils angekündigt.
dpa