Eispanzer Nordamerika: Schnee in Florida, Niagarafälle eingefroren

Während das politische Amerika derzeit über ein Buch redet, beschäftigt viele Menschen vor allem an der Ostküste nur: Das extrem kalte Wetter. Die Niagarafälle sind teilweise eingefroren und sogar in Florida gibt es Schnee.
Washington - Turbulente Zeiten in den USA. Das politische Amerika diskutiert vor allem über das Buch "Fire and Fury" über Donald Trump, doch viele Menschen beschäftigt vor allem eines: Die extremen Temperaturen und das Winterwetter in den USA.
Seit Wochen beherrscht eine Kältewelle das Land, teilweise warnten Behörden davor, nachts ins Freie zu gehen. Alte und Kinder sollten ihren Aufenthalt draußen aufs Nötigste reduzieren, auch Haustiere sollten beobachtet werden.
Besonders betroffen ist der Osten. Die gesamte Küste hinauf zieht sich ein Streifen von Schnee und Sturm, und er führt reichlich Probleme und Rekorde mit sich. In Florida schneite es auf die Palmen, in South Carolina froren Brunnen zu - 13 US-Bundesstaaten lagen unter einer sogenannten Winterwarnung. Am härtesten sollte es aber den Nordosten treffen. Und das schlimmste kommt erst wohl noch: Ein "Bombenzyklon" rolle auf das Land zu, warnen US-Meteorologen. Das Phänomen einer "bombogenesis" beschreibt die rapide Verstärkung eines Tiefs, laut US-Wetterbehörde NOAA liegt das am Aufeinanderprallen sehr kalter mit warmen Luftmassen. Für die folgende Entladung wählen manche Meteorologen das Bild einer Bombe.
Strom- und Flugausfälle nach Wintersturm an US-Ostküste
Die Kälte bringt neben vielerlei Problemen (geplatzen Wasserleitungen, gefrierendes Löschwasser, teure Heizkosten) aber auch eines mit: Tolle Naturblider. So sind die Niagarafälle an der Grenze zu Kanda (auch dort ist es bitterkalt) teilweise eingefroren.
Wir haben einige Impressionen aus den winterlichen USA für Sie in der Bilderstrecke zusammengefasst.