Eine historische Stippvisite

Queen Elizabeth II. in Irland: Zum ersten Mal besucht ein britischer Monarch die Republik seit deren Unabhängigkeit. Bombendrohungen überschatten den königlichen Besuch
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DUBLIN Es ist ein historischer und brisanter Moment zugleich: Queen englische Queen ist gestern in Irland eingetroffen. Zum ersten Mal seit der Unabhängigkeit des Landes vor 62 Jahren besucht ein britischer Monarch die Republik.

Die Queen (85) – in einem Kleid in der irischen Symbolfarbe Grün – und ihr Ehemann Prinz Philip (89) werden vier Tage lang das Land bereisen. Dabei werden sie auch Gedenkstätten des irischen Widerstandes gegen die jahrhundertelange Herrschaft der Briten auf der Insel besuchen.

„Dies ist ein völlig neuer Anfang für Irland und Großbritannien”, sagte der irische Ministerpräsident Enda Kenny. Zuletzt besuchte der Großvater der Königin, George VI., vor 100 Jahren als britisches Staatsoberhaupt Irland. Damals gehörte die gesamte irische Insel noch zum Vereinigten Königreich.

Die Stippvisite der Königin wird vom größten Sicherheitseinsatz in der Geschichte der Republik Irland begleitet. Große Teile der Hauptstadt Dublin wurden abgesperrt, mehr als 8000 Polizisten wurden zum Schutz der Queen abgestellt. Für die Fahrten der Königin hat sich Irland von Nordirland ein spezielles bomben- und kugelsicheres Geländefahrzeug ausgeliehen. Zu Recht, denn: Nur wenige Stunden vor Ankunft der Hoheiten hatten irische Behörden in Dublin eine Bombe in einem Bus entdeckt und entschärft.

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