Ein Toter bei Waldbrand in Colorado
Mindestens ein Mensch ist bei den Waldbränden im US-Bundesstaat Colorado gestorben. Das teilte der örtliche Polizeichef laut Medienberichten mit.
Washington/Los Angeles - Die Waldbrände im US-Bundesstaat Colorado haben mindestens einen Menschen das Leben gekostet. In einem abgebrannten Haus in der zweitgrößten Stadt Colorado Springs sei eine Leiche entdeckt worden.
Das teilte Polizeichef Pete Carey nach örtlichen Medienberichten am späten Donnerstagabend (Ortszeit) mit. Eine zweite Person werde noch vermisst. Das Todesopfer wohnte in dem Viertel Mountain Shadows, das teilweise von den Flammen eines großen Brandes im Waldo Canyon erfasst worden war.
Das Feuer zerstörte fast 350 Häuser und ist damit das bislang folgenschwerste in der Geschichte des Bundesstaates, wie die Zeitung "Denver Post" schrieb. Der Brand wütet auf einer Fläche von knapp 70 Quadratkilometern und konnte erst zu rund 15 Prozent eingedämmt werden. Die Ursache des Feuers ist noch unklar, Brandstiftung wird aber nicht ausgeschlossen. Auch das FBI ermittelt inzwischen. US-Präsident Barack Obama wollte an diesem Freitag in das Katastrophengebiet fliegen und sich ein Bild von der Lage machen
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