Ein Prosit auf Präsident Obama

Für trockene Ansprachen ist US-Präsident Barack Obama zwar wahrlich nicht bekannt. Damit das Anschauen der „State of the Union“-Rede aber auf jeden Fall nicht langweilig wird, haben sich viele Amerikaner zu einem beliebten Trinkspiel zur Rede versammelt.
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Barack Obama bei seiner Rede
dpa Barack Obama bei seiner Rede

WASHINGTON - Für trockene Ansprachen ist US-Präsident Barack Obama zwar wahrlich nicht bekannt. Damit das Anschauen der „State of the Union“-Rede aber auf jeden Fall nicht langweilig wird, haben sich viele Amerikaner zu einem beliebten Trinkspiel zur Rede versammelt.

Viele Amerikaner haben sich zur ersten Rede von US-Präsident Barack Obama zur Lage der Nation in Kneipen und Studentenwohnheim versammelt, um die TV-Übertragung der „State of the Union“-Rede mit einem beliebten und mittlerweile fast schon traditionellen Trinkspiel aufzulockern.

Das Prinzip des Spiels ist denkbar einfach: Jedes Mal, wenn der Präsident in seiner Rede einen vorher festgelegten Begriff – beispielsweise „Hope“, „Change“ oder „Reform“ – sagt, wird getrunken: Ein Schluck Bier, ein Schnaps oder Ähnliches.

Die Variationen der Website drinkinggame.us hatten es jedoch in sich – und dürften im fortgeschrittenen Stadium des Spiel manch einen vor ernsthafte logistische Schwierigkeiten gestellt haben. Ein Beispiel: „Beim Wort "Filibuster" (Dauerrede zur Blockade einer Senatsentscheidung) wird so lange getrunken, bis 60 Prozent der Mitspieler entscheiden, aufzuhören ... oder ohnmächtig werden.“

Das Trinkspiel endet übrigens nicht zwangsläufig nach Obamas Ansprache, auch die republikanischen Antwort-Rede durch Senator Bob McDonnell aus Virginia ist in den Spielregeln als „Bonus“ erwähnt. Spricht McDonnell beispielsweise von Sozialismus oder Kommunismus, sind die Mitspieler angehalten, etwas Rotes zu trinken – natürlich mit der linken Hand. Oder: „Wenn sich der Redner auf Virginias lange Tradition beruft, für die Rechte der Einzelstaaten zu kämpfen, trink und brülle "Der Süden wird wiederauferstehen"!“

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