Ebola in Spanien: Rajoy weist Kritik zurück

Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy weist nach der Infektion einer spanischen Pflegehelferin mit dem Ebola-Virus jede Kritik am spanischen Gesundheitssystem zurück. Es sei eines der besten der Welt.
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Mariano Rajoy weist jegliche Kritik am spanischen Gesundheitssystem zurück.
dpa Mariano Rajoy weist jegliche Kritik am spanischen Gesundheitssystem zurück.

Madrid -Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy hat nach der Infektion einer spanischen Pflegehelferin mit dem Ebola-Virus Kritik am Gesundheitssystem zurückgewiesen. "Das spanische Gesundheitswesen ist eines der besten der Welt", sagte der Regierungschef am Mittwoch im Parlament. "Wir sollten die Mediziner ihre Arbeit tun lassen."

Wie am Mittwoch aus Madrider Krankenhauskreisen verlautete, wurden zwei weitere Kolleginnen der mit Ebola infizierten Pflegehelferin in die Isolierstation einer Klinik eingewiesen. Beide hatten nach diesen Informationen zu dem Team gehört, das zwei mit Ebola infizierte Geistliche behandelt hatte. Sie wiesen leichtes Fieber auf, hieß es. Eine Ebola-Infektion sei bei ihnen bislang nicht festgestellt worden.

Spanien hatte zwei Missionare aus Westafrika ausfliegen lassen, die sich dort mit dem gefährlichen Erreger infiziert hatten. Beide Männer starben wenig später. Eine Klinikangestellte, die einen der Geistlichen gepflegt hatte, zog sich unter bislang ungeklärten Umständen selbst die Krankheit zu. Dies war die erste Ebola-Infektion von Mensch zu Mensch innerhalb Europas. Neben der Ebola-Kranken sind nun fünf weitere Patienten zur Beobachtung in der Isolierstation der Carlos-III-Klinik. Dabei handelt es sich um den Ehemann der Pflegehelferin, drei Kolleginnen und einen aus Nigeria heimgekehrten Spanier.

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