Dutzende Tote bei Pipeline-Brand in Nigeria

In dem westafrikanischen Staat wurde bei Straßenbauarbeiten eine Öl-Pipeline beschädigt. Das führte zu einer Feuerkatastrophe. Dabei wurde auch eine Schule von den Flammen bedroht.
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Diese Frau flüchtet vor den Flammen der brennenden Pipeline
dpa Diese Frau flüchtet vor den Flammen der brennenden Pipeline

In dem westafrikanischen Staat wurde bei Straßenbauarbeiten eine Öl-Pipeline beschädigt. Das führte zu einer Feuerkatastrophe. Dabei wurde auch eine Schule von den Flammen bedroht.

Beim Brand einer leckgeschlagenen Treibstoff-Pipeline sind am Donnerstag in Nigeria nach Angaben des Roten Kreuzes rund 100 Menschen ums Leben gekommen, 20 weitere wurden verletzt. Das Unglück ereignete sich in der Ortschaft Igegun am Rande der Metropole Lagos. Eine Straßenbaumaschine hatte ein Leck in die Pipeline gerissen, wie der für den Katastrophenschutz zuständige Koordinator des nigerianischen Roten Kreuzes, Suleman Maikubi, mitteilte.

Die Flammen verbreiteten sich den Angaben zufolge in dem Ort und schossen auch auf eine Schule zu. Unter den Kindern brach Panik aus, wie Augenzeugen berichteten. Viele wurden gegen die Wand des Schulhofs gedrückt, als sie völlig verängstigt in Richtung Ausgang strömten. «Viele Kinder sind gestorben, man kann sie nicht zählen. Einige erstickten am Rauch, andere wurde am Betonzaun zerdrückt», berichtete Augenzeuge Aderemi Salau unter Tränen. In Nigeria kommt es immer wieder zu Brandkatastrophen an Pipelines. Die Behörden machen oftmals kriminelle Banden dafür verantwortlich, die illegal Öl an den Leitungen abzapfen. (AP)

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