DSDS: Bohlen glaubt nicht richtig an den neuen Superstar

Wer im Musikgeschäft bestehen will, der braucht Killerinstinkt. Keiner weiß das so gut wie Oberkiller Dieter Bohlen. Wie es beim DSDS-Sieger Daniel Schuhmacher damit aussieht? Bohlen ist nicht sicher.
Dass er häufiger mal heult, ist im Laufe der aktuellen DSDS-Staffel klar geworden. Vielleicht ist das für die Karriere von Daniel Schuhmacher dem neuen Superstar nicht ganz förderlich. Das denkt zumindest Dieter Bohlen, Chefjuror des RTL-Gesangswettbewerbs. Er sieht die Zukunft von Schuhmacher skeptisch.
«In einem halben Jahr wird das für jemanden wie ihn sehr schwer werden, weil er auf der einen Seite dieses unheimliche Gefühl ausstrahlt und sensibel ist, aber nicht diesen Killerinstinkt hat, den man in diesem Business eigentlich braucht», sagte der 55-Jährige über den 22-jährigen Sieger in einem Interview der Illustrierten «Bunte».
Er würde aber nie versuchen, einen Menschen zu ändern. «Man muss sich so zeigen, wie man ist. Entweder die Leute lieben einen oder hassen einen dafür.» Schuhmacher hatte sich am Wochenende im Finale knapp gegen die Konkurrentin Sarah Kreuz durchgesetzt. (nz/dpa)