Drogenbande baute Einfamilienhäuser zu Plantagen um

In Wien wurden in mehreren Einfamilienhäusern Marihuana-Plantagen gefunden. Die Drogen-Bande hatte die Häuser mit gefälschten Dokumenten angemietet.
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Eine Drogenbande hat in Wien in mehreren Reihenhäusern Marihuana angebaut.
dpa/ABIR SULTAN Eine Drogenbande hat in Wien in mehreren Reihenhäusern Marihuana angebaut.

Wien - Sie mieteten Einfamilienhäuser an und bauten sie zu Marihuana-Plantagen um: Die Polizei in Österreich hat einen Drogenring zerschlagen, der über 3,4 Millionen Euro durch den Verkauf illegaler Substanzen erwirtschaftet haben soll. Wie das österreichische Bundeskriminalamt am Sonntag mitteilte, wurden bereits am Freitag in Wien und Niederösterreich 20 Häuser durchsucht. 24 Personen wurden dabei festgenommen. Die Ermittler fanden in den Häusern 14 Marihuana-Plantagen. Sie stellten mehr als 7500 Cannabispflanzen, über zehn Kilogramm verkaufsfertig abgepacktes Marihuana, 350 Gramm Kokain, 80 000 Euro Bargeld, mehrere Mobiltelefone und eine Faustfeuerwaffe sicher.

Mindestens 888 Kilogramm verkaufsfertiges Marihuana

Die Bande habe die Häuser mit gefälschten Dokumenten angemietet, hieß es. Es bestehe der dringende Verdacht, dass die kriminelle Organisation seit Februar 2017 mindestens 888 Kilogramm verkaufsfertiges Marihuana in den Plantagen erzeugte. Die Drogen seien zum Preis von durchschnittlich 3900 Euro pro Kilogramm weiterverkauft worden.

Die Bande besteht den Angaben zufolge überwiegend aus serbischen Staatsbürgern. Auch ein Österreicher wurde festgenommen. Das Bundeskriminalamt ermittelte seit Ende vergangenen Jahres grenzübergreifend gegen die Bande.

Lesen Sie auch: Hauptbahnhof: Polizei zieht Drogenkurier aus dem Verkehr

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