Drittes Opfer aus Bayern bei Katastrophe am Montblanc

Bei der Katastrophe am Montblanc kommt ein drittes Opfer aus Bayern. Der 39-jährige Angestellte Mark Z. aus Nonnenhorn (Kreis Lindau) wurde von seinen Angehörigen vermisst gemeldet. Die Polizei bestätigte den Tod des 39-Jährigen.
Er war mit in der Gruppe, die am vergangenen Sonntag am Montblanc du Tacul (4248 Meter) von Schneemassen mitgerissen worden war. Die Polizei bestätigte den Tod des 39-Jährigen. Mit ihm starb auch der 43-jährige Gründer, Geschäftsführer und leitende Arzt der Dreiländerklinik in Ravensburg, Oliver F. aus dem baden-württembergischen Kressbronn. Er war auch Alpen- und Höhenmediziner.
„Glauben tut keiner mehr dran“
Die Trauer um Mark Z. ist groß in der -Einwohnergemeinde Nonnenhorn. „Mark war ein Profi, was das Bergsteigen angeht“, sagt sein alter Freund Reinhard Marte. „Er war sehr sicher, machte keine Experimente – und topfit.“ Der 39-jährige ledige Segelzubehörverkäufer wuchs in Nonnenhorn auf, war leidenschaftlicher Segler, Gleitschirmflieger und Radler. Er hatte dort ein Haus gebaut, hatte eine Freundin. Dass er noch leben könnte – „glauben tut keiner mehr dran“, sagt Marte.
Unter den vier deutschen Opfern waren auch Ilka W. (31) und Tobias B. (28) aus Oberreute im Allgäu. Ihre Leichen wurden am Dienstag geortet. Der 2. Bürgermeister, Heinrich Kretz, trauert: „Wir sind alle schockiert, dass bei diesem schlimmen Unglück zwei Menschen aus unserem Ort betroffen sind.“
T. Gautier