Drei Polen müssen wegen Diebstahls des Auschwitz-Schriftzugs ins Gefängnis

Bis zu zweieinhalb Jahre ins Gefängnis müssen drei Männer, die den Schriftzug "Arbeit macht frei" aus dem KZ Auschwitz gestohlen hatten. Ein Prozess wurde ihnen nicht gemacht - ebensowenig ihrem Auftraggeber, der in Schweden sitzt.
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Der Schriftzug 'Arbeit macht frei'
dpa Der Schriftzug 'Arbeit macht frei'

WARSCHAU - Bis zu zweieinhalb Jahre ins Gefängnis müssen drei Männer, die den Schriftzug "Arbeit macht frei" aus dem KZ Auschwitz gestohlen hatten. Ein Prozess wurde ihnen nicht gemacht - ebensowenig ihrem Auftraggeber, der in Schweden sitzt.

Drei Diebe des Auschwitz-Schriftzugs “Arbeit macht frei” sind zu Haftstrafen zwischen sechs Monaten und zweieinhalb Jahren verurteilt worden. Die Angeklagten hatten ein Geständnis abgelegt, ein Prozess war damit nicht nötig, wie das Gericht in Krakau am Donnerstag mitteilte.

Der fast fünf Meter lange und 30 Kilogramm schwere Schriftzug wurde in der Nacht zum 18. Dezember von Dieben entfernt und in drei Teile zerschnitten. Die Bruchstücke wurden kurze Zeit später im Norden Polens sichergestellt.

Insgesamt fünf geständige Polen wurden festgenommen. Als Auftraggeber für den Diebstahl gilt ein 34-jähriger Schwede, der zurzeit in Stockholm in Haft sitzt. Polen hat seine Auslieferung beantragt.

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