"Dreamliner" muss in Japan notlanden

Eine Maschine aus Boeings pannengeplagter Superflieger-Reihe "Dreamliner" ist in Japan notgelandet.
dpa |
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Tokio - Alle 137 Passagiere und Crewmitglieder mussten nach der Landung auf dem westjapanischen Flughafen Takamatsu die Maschine verlassen, nachdem Rauch in der Maschine bemerkt worden war.

Fünf Personen wurden leicht verletzt, wie die betroffene Fluggesellschaft All Nippon Airways (ANA) mitteilte. Ein Passagier wurde wegen Rückenbeschwerden laut örtlichen Medien ins Krankenhaus gebracht. Angesichts einer ganzen Serie von Pannen wollten ANA und der heimische Konkurrent JAL den Betrieb des "Dreamliners" vorerst aussetzen.

Der jüngste Vorfall ereignete sich auf einem Flug von Yamaguchi im Westen Japans nach Tokio. Rund 35 Minuten nach dem Start habe man in der Maschine Rauch bemerkt. Daraufhin leitete der Pilot in Takamatsu eine Notlandung ein und ließ alle Passagier über Notrutschen das Flugzeug verlassen. Einen Löscheinsatz habe es nicht gegeben.

Der Pilot habe ausgesagt, dass ein Instrument im Cockpit Batterieprobleme angezeigt und es einen ungewöhnlichen Geruch gegeben habe. Bereits in den vergangenen Tagen hatten die Japaner wiederholt Pannen beim "Dreamliner" gemeldet, unter anderem den Verlust von Treibstoff oder Probleme mit der Computersteuerung für die Bremsen.

Die Japaner waren die Erstkunden für Boeings "Dreamliner". Die Pannenserie bei dem hochmodernen Langstreckenflieger hat inzwischen auch die US-Luftfahrtbehörde auf den Plan gerufen. Die FAA kündigte vor wenigen Tagen an, das Modell genau unter die Lupe zu nehmen. Die staatlichen Experten werden dabei ein besonderes Augenmerk auf die elektrischen Systeme sowie auf die Mechanik legen.

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