Disko-Tragödie: Mehr als 180 Tote bei Brand

Nach vorläufigen Angaben der Feuerwehr starben mindestens 180 Menschen bei der Feuerkatastrophe in dem Nachtclub Kiss in der Universitätsstadt Santa Maria  
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Nach vorläufigen Angaben der Feuerwehr starben mindestens 180 Menschen bei der Feuerkatastrophe in dem Nachtclub Kiss in der Universitätsstadt Santa Maria

Porto Alegre - Die Lage war am Morgen (Ortszeit) aber noch chaotisch und unübersichtlich. Es wurde befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter steigt. Nach Feuerwehrangaben starben mehr als 180 Menschen. Mindestens 200 Menschen wurden bei dem Unglück zudem verletzt.

Das Feuer entzündete sich nach ersten Erkenntnissen gegen 02.00 Uhr in der Früh vermutlich nach einer pyrotechnischen Show in dem Nachtclub "Kiss" in der Stadt Santa Maria (Bundesstaat Rio Grande do Sul). Dabei geriet vermutlich das Dämmmaterial in der Decke in Brand. Es entwickelten sich hochgiftige Dämpfe. Unter den Besuchern kam zu einer Massenpanik. Nicht alle der jungen Menschen schafften es zum Ausgang.

Fernsehreporter am Unglücksort sprachen von einer Tragödie. Die Diskothek hatte eine Kapazität für 2000 Menschen. Wie viele in der Nacht zum Sonntag wirklich in dem Gebäude feierten, war zunächst aber unklar. Es soll sich um eine Party von Studenten gehandelt haben. Die Feuerwehr war auch am Sonntag früh noch damit beschäftigt, Leichen aus den Trümmern zu bergen. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Vor dem Gebäude versammelten sich hunderte Angehörige und Freunde, die auf Nachricht warteten. Auf Bildern vom Brandort war zu erkennen, dass die Feuerwehr für die Lösch- und Bergungsaktion ein großes Loch in die Wand des Gebäudes schlug. "Ich bin 40 Jahre bei der Feuerwehr, aber eine Tragödie solchen Ausmaßes habe ich noch nicht gesehen", sagte Feuerwehrmann Moisés da Silva Fuchs.

In der 270 000-Einwohner-Stadt Santa Maria ist eine der größten öffentlichen Universitäten des Landes. Im Süden Brasiliens ist auch die größte deutsche Auswanderer-Gemeinde beheimatet.

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