Die Weihnachtsfeier-Fallen!
Und hier kommen die Weihnachtsfeier-Fallen:
Falle Nummer eins: Nicht zur Weihnachtsfeier gehen. Carolin Lüdemann: „Es ist ungeschickt, wenn man nicht erscheint. Denn wer sich von der Betriebsfeier distanziert, erweckt den Eindruck, dass er kein Interesse an den Kollegen hat, und macht sich zum Außenseiter. Der Chef kann es als Zurückweisung empfinden, wenn der Mitarbeiter seiner Einladung nicht folgt. Das kann der Karriere schaden.“
Falle Nummer zwei: Sich zu sexy kleiden. „Wenn Frau Müller aus der Buchhaltung plötzlich im roten, knapp sitzenden Kleidchen erscheint, wirkt das womöglich überzogen. Ganz generell gilt die Regel: mehr Stoff bedeutet mehr Autorität. Wer dagegen in allzu freizügigen Outfits erscheint, erweckt bei Kollegen den Eindruck, er wäre leicht zu haben.“
Falle Nummer drei: Als Erster das Buffet stürmen. „Das Buffet muss offiziell eröffnet sein, bevor man zugreift. Alles andere wirkt gierig und ungeduldig. Kein gutes Spiegelbild für den Charakter.“
Falle Nummer vier: Zu viel flirten. „Ein wenig flirten ist erlaubt. Aber man sollte es bloß nicht übertreiben. Denn man läuft Gefahr, dass die Kollegen Gerüchte über einen verbreiten und man zum Klatsch-Thema Nummer eins wird im Büro. Vor allem Frauen kommen bei solchen Geschichten schlecht weg, sie werden schnell als Flittchen eingestuft, während Männer vielleicht am Ende noch als toller Hecht dastehen.“
Falle Nummer fünf: Zu viel trinken. „Wer mehr trinkt als zwei Gläser und das nicht verträgt, riskiert feucht-fröhliche Ausrutscher. Aber auch, wer viel trinkt und sich das nicht anmerken lässt, macht sich verdächtig. Man fragt sich: Trinkt der immer so viel?“
Falle Nummer sechs: Übers Gehalt sprechen. „Es wäre unhöflich, überhaupt nicht mit dem Chef zu sprechen. Aber fragen Sie ihn bloß nicht nach der nächsten Gehaltserhöhung oder Beförderung. Über unangenehme Themen sollte man generell nicht bei Weihnachtsfeiern reden. Und auch nicht über Streitbares wie Politik oder Religion.“
Falle Nummer sieben: Über Kollegen oder Chefs lästern. „Bei Klatsch und Tratsch gilt generell: Ohren auf, Mund zu. Denn über den Flurfunk kann man zwar durchaus Wichtiges erfahren. Man sollte sich an zweifelhaftem Gerede über andere aber nicht beteiligen.“
Falle Nummer acht: Die Feier zu früh verlassen. „Warten Sie, bis der Chef geht oder er den offiziellen Teil beendet. Sonst ist es unhöflich.“
Falle Nummer neun: Als Letzter gehen. „Dem letzten Feierwütigen wird am nächsten Tag im Büro nachgesagt, dass er die Arbeit nicht ernst nimmt.“
Falle Nummer zehn: Sich nicht für die Feier bedanken. „Die Chefs erwarten das.“
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