Die Weihnachts-Choreographie

Meine Kinder, die Theater-Profis – mit Kulisse, Gesang und Kostümen
von  Abendzeitung
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Illustration © Hans-Günther Kaufmann

Meine Kinder, die Theater-Profis – mit Kulisse, Gesang und Kostümen

Die Heilige Nacht im Wohnzimmer: Gerade früher, als die Kinder noch klein waren und die Großeltern alle noch lebten, war unser Haus die „Familienweihnachtszentrale“. Einmal hatten sich unsere damals elf und neun Jahre alten Kinder vorgenommen, am Heilig Abend der versammelten Großfamilie die Weihnachtsgeschichte vorzuführen.

Schon in der Adventszeit gingen die Vorbereitungen los. Jeden Tag wurde geprobt, gebastelt und musiziert. Sie haben die gängigen Weihnachtslieder choreographisch passend in den Text der Weihnachtsgeschichte eingebaut. Diese mussten dann bitte auch alle mitsingen, begleitet von mir am Klavier. Einige haben auch selber musiziert, meine Tochter mit der Geige und mein Sohn mit der Klarinette.

Den Text der Weihnachtsgeschichte hatten sie auswendig gelernt, kleine Spickzettel waren zur Sicherheit in den Kulissen deponiert. Mit selbstgemachten Kostümen aus unserer „Faschingskiste“ haben sie Maria und Josef dargestellt und gleichzeitig ihre Puppen und Stofftiere gekonnt als Statisten eingesetzt.

Unser ganzes Wohnzimmer stellte die Kulisse für das Krippenspiel dar. Möbel wurden zusammengerückt, mit Tüchern ausgeschmückt und auf große Pappen aufgemalt, was noch dazugehörte: Bäume und Landschaft, Berge und Häuser. In der Szene, in der das Christuskind geboren wird, haben wir alle zusammen „Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen und gespielt. Ich werde ihre leuchtenden Augen nie vergessen!

Sie waren so begeistert und stolz, dass Vorführungen dieser Art von da an, bis sie groß waren, bei uns zu einem festen Weihnachtsritual geworden sind! Die Wochen des gemeinsamen Überlegens, Planens, Bastelns und Probens für diese halbstündige Aufführung gehörten für unsere Familie immer zu den schönsten und intensivsten Wochen im Jahr.

Unsere schönsten Weihnachtsgeschichten

Insgesamt 24 Prominente haben für die AZ ihre ganz persönliche Weihnachtsgeschichte aufgeschrieben. Lesen Sie alle Beiträge in der Weihnachtsausgabe der gedruckten Abendzeitung. Dort finden Sie folgende Beiträge:

Sozialministerin Christine Haderthauer:Die Weihnachtschoreographie Grünen-Chefin Claudia Roth: Die schönen roten FCB-Kuglen Verbraucherministerin Ilse Aigner: Bastelstunde mit Hubschrauber Markus Rinderspacher, Chef der SPD-Landtagsfraktion: Helle Freude mit „Big Jims“ sprechendem Rucksack Münchens Ober-Grüner Sigi Benker: Ein Ausbruch in der Adventszeit OB Christian Ude: Erst die Türken, dann das Christkind Schauspielerin Veronica Ferres: Mein Märchen zur Weihnacht Star-Koch Eckart Witzigmann: Den Krampus richtig tratzen! Münchens CSU-Chef Seppi Schmid: Gänse schleppen, bis das Christkind kommt Gastronom Gerd Käfer: 30 Handys am Baum: Besser als Hollywood Margot Hielscher: (M)ein Hund gesellt sich dazu Party-Profi Nikias Hofmann: Zweimal kochen und Mitternachtsparty Sternekoch Christian Jürgens: Erst Weißwurst und dann Schutzengel

Regisseur Joseph Vilsmaier: Einfach Wiener statt Schnitzel Christian Nerlinger, Sportdirektor des FC Bayern: „Bayerische Weihnacht in Glasgow" 1860-Geschäftsführer Robert Schäfer: Fischtoast mit Mama Biathletin Verena Bentele: „Ich kann das Christkind riechen“ Bayern-Stürmer Miroslav Klose: Karpfen in Biersauce Kickboxerin Christine Theiss: Das Statik-Fest Vitali Klitschko: „In der Sowjetunion hieß unser Gott Lenin“ Bayern-Basketballer Darius Hall: Heimlicher Heimatbesuch EHC-Trainer Pat Cortina: „Die zwei großen E: Essen und Eishockey“ Oberammergau-Jesus Frederik Mayet: Ein richtiges Christkind Schauspieler Simon Verhoeven: Maria und Josef: Trennungsgrund Busen

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