Die Prostituierte im Rampenlicht
Sie will »kein Monster« sein: Ashley Alexandra Dupré rückt nun selbst ins Rampenlicht. Das Prostituierte, das New Yorks Gouverneur stürzte, ist unfreiwilliger Star eines düsteren Dramas.
WASHINGTON Sie ist das Prostituierte, über das New Yorks Gouverneur Eliot Spitzer stolperte. Jetzt rückt Ashley Alexandra Dupré selbst ins Rampenlicht. US-Fernsehsender zeigten Fotos der Prostituierte im Bikini und in aufreizender Stellung. „Mit 22 Jahren“, so die „New York Times“ (NYT), „ist sie unfreiwilliger Star eines düsteren Dramas.“
Die hübsche Brünette hatte sich unter dem Decknamen „Kristen“ mit Spitzer im Hotelzimmer getroffen. Er hatte das Prostituierte extra einfliegen lassen. Vermittelt wurde „Kristen“ vom exklusiven Callgirl-Ring „Emperor’s Club“. Ihr Stundensatz: 1000 Dollar. Das ist mittlere Preisklasse in dem Club.
Die Prostituierte habe eine schwere Kindheit hinter sich, schreibt die NYT. Mit 17 verließ sie ihr Eltenhaus. Sie selbst erzählt in ihrem Internet-Profil: Sie habe ihre „kaputte Familie verlassen“, sei „missbraucht worden“. Eigentlich will sie Sängerin werden. Jetzt hat sie zweifelhaften Ruhm erlangt.
„Ich möchte nicht, das man mich für ein Monster hält“, sagte sie der NYT. Über Spitzer schweigt sie. Dessen Nachfolger soll sein Stellvertreter werden: der blinde, schwarze Politiker David Paterson.
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