Die Jugendlichen: Alle online, aber das Haustier ist auch wichtig
BERLIN - Klar, die Jugend verbringt viel Zeit im Internet - doch dass 100 Prozent der 13-15-Jährigen online sind, ist beeindruckend. Bei den 16-18-Jährigen sind es weniger. Das Handy ist dagegen nicht alles.
Sie laufen mit iPhones über den Schulhof, verabreden sich über Facebook und chatten mit ihren Freunden auf der ganzen Welt. Überraschend sind die Zahlen über Jugendliche im Internet daher nicht, die eine Studie jetzt offen legt, beeindruckend aber schon: 100 Prozent aller Jugendlichen von 13 bis 15 Jahren sind online. Bei den 16- bis 18-Jährigen sind es 99 Prozent. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) hat jetzt das Internetverhalten der zehn- bis 18-Jährigen untersucht.
Zwar ist ein Internetzugang für die meisten sehr wichtig (86 Prozent), aber die digitale Welt ist nicht alles für die Teenager: Familie, Freunde, gute Schulnoten, aber auch Sport oder das Haustier sind den Befragten wichtiger als ein modernes Handy oder neuste Computerspiele.
Gefahr für die Jugendlichen droht von ganz anderer Seite. Etwa ein Drittel der 737 Befragten wurde im Internet schon beleidigt oder belästigt. Knapp jeder Zehnte ist im virtuellen Raum sogar schon sexuell belästigt worden.