Die Highlights der "Haute Couture"-Schauen bei der Paris Fashion Week
Paris - Für die Haute-Couture-Schauen ("gehobenes Schneidern" auf Französisch) produzieren die renommiertesten Modehäuse der Welt maßgeschneiderte Unikate aus teurem Material zu extrem hohen Preisen. Am Mittwoch schickte Karl Lagerfeld seine neueste Chanel-Kollektion über den Laufsteg in Paris, die u.a. von Kim Kardashians Halbschwester Kendall Jenner präsentiert wurde. Wie gewohnt wurde er am Ende der Show für seine Kreationen frenetisch bejubelt. Auch Dior und Versace zeigten bereits ihre neuesten Entwürfe der "gehobenen Schneiderkunst" für die kommende Saison.
Als Begründer der Haute Couture gilt der Engländer Charles Frederick Worth. 1858 gründete der Brite in Paris das "Maison Worth" als erstes Modehaus, ließ als Erster seine Garderobe von Mannequins in spektakulären Modeschauen präsentieren und machte Paris zur Mode-Metropole.
Welches Modehaus zur weltweit tonangebenden Haute Couture zählt, entscheidet traditionell der Verband "Chambre Syndicale de la Couture Française". Nach von ihm festgelegten Kriterien wird jährlich überprüft, ob die Designer ihre Produkte als Haute Couture bezeichnen dürfen. Die aufwendigen Kreationen werden zweimal im Jahr in Paris bei großen Shows gezeigt.
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