Die besten Tipps: Zarte Haut trotz Februar

Erste Lichtblicke, aber immer noch Kälte, Wind und Nieselregen im Freien, drinnen trockene Heizungsluft: Wie man seine Haut, Haare und Fingernägel gut durch den Monat bringt.
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Im Winter ist die Haut sehr beansprucht
Cultura RM Im Winter ist die Haut sehr beansprucht

Erste Lichtblicke, aber immer noch Kälte, Wind und Nieselregen im Freien, drinnen trockene Heizungsluft: Wie man seine Haut, Haare und Fingernägel gut durch den Monat bringt.

Wind und Regen machen die Haare kraus oder lassen sie hängen. Wie schützt man das Haar davor?

Natur- oder Dauerwellen sind bei Regen oder Wind besonders gefährdet. „Ein Glättungsserum oder Liquid Gloss ins feuchte oder schon gefönte Haar geben, das schützt vor eindringender Feuchtigkeit“, rät Coiffeur Markus Ruidl aus Lippert’s Friseursalon. So bleibt das Haar länger glatt und krisselt sich nicht.

Wie bleibt die frisch geföhnte Frisur in Form?

Kälte und trockene Heizungsluft machen das Haar spröde, nehmen den Glanz und die Sprungkraft. Gut hilft es, statt dem Conditioner ein Feuchtigkeitsspray oder Hydrate-Finish zu verwenden, rät der Haar-Experte. „Sprayen Sie es zum Föhnen ins gewaschene Haar – das schützt, gibt Volumen und Glanz zurück.“

Was hilft noch?

Einmal in der Woche eine Intensivkur zehn Minuten einziehen lassen. Das wirkt als Schutzschild gegen trockene Heizungsluft und die Kälte.

Oft neigen Lippen dazu, trocken und rissig zu werden. Was tun?

Der sensiblen Lippenpartie helfen zunächst Enzym-Peelings, die die abgestorbenen Häutchen sanft abtragen. „Drinnen in der trockenen Wärme mit Honig beschmieren oder Vitamin-E-haltige Produkte verwenden. Für draußen am besten eine fetthaltige Pflege dick auftragen, die vor der frostigen Kälte schützt“, empfiehlt Verena Heinen von Kosmed GmbH.

Was kann man gegen Rötungen und Juckreiz für den Körper tun?

Fett- und Feuchtigkeitsspeicher müssen regelmäßig aufgefüllt werden. Tipp: Die geröteten Stellen dick eincremen und über Nacht im alten Langarmunterhemd wirken lassen.

Soll man die Hände oft eincremen?

Reichhaltig cremen (am besten ohne Duft- und Farbstoffe) tut gut. Denn in kalter Luft reduziert sich die Durchblutung. Die oberste Hautschicht erneuert sich nicht so leicht wie sonst. Noch besser: Wöchentliche Handmasken. Creme dick auftragen, Baumwollhandschuhe drüberziehen, über Nacht einwirken lassen.

Nicht zu vergessen: Die rauhen Ellbogen – was tun?

Um tote Hornschüppchen zu lösen mit einem Salz-Öl-Peeling behandeln. Oder reichhaltige Handcreme gegen rissige Haut einmassieren.

Wie schütze ich meine Nägel davor, rissig, brüchig und spröde zu werden?

„Ganz wichtig ist es, täglich mit speziellem Nagel-Öl die Nägel einzureiben. Das transportiert Feuchtigkeit in den Nagel. Im Anschluss unbedingt einen Lack verwenden“, sagt Anne Deutschmann-Wloka aus dem Nail Up Nagelstudio. Es gibt auch matte Lacke, die die spröde Hornschicht zusammenhalten.

Was hilft gegen Trockenrisse in der Fußhaut?

Speziell für die im Winter oft unter Kälte leidende Haut gibt es Fußbalsam. „Vorbereitend kann ein Fußbad die Aufnahmefähigkeit der Feuchtigkeit erhöhen. Vorsicht: Dabei rückfettende Badezusätze verwenden, sonst trocknet die Haut noch mehr aus. Täglich einmassieren“, sagt Reinhold Gruber von der Medizinischen Fußpflege München.

Was hilft gegen kalte Füße?

Cremes mit Kampfer und Ingwer („wärmende Fußcremes“) heizen frostigen Füßen ein.

Warum jucken die Waden jetzt so oft?

Unterschenkel haben weniger Talgdrüsen, deshalb hält sich die Feuchtigkeit dort schlechter in der Haut. Hilfreich ist Cremeschaum mit poröser Struktur – darunter kann die Haut trotzdem gut atmen.

Braucht man im Winter UV-Schutz?

Wenn man in die Berge oder viel spazieren geht, ja. Schnee erhöht die Reflexion des Sonnenlichts zum Teil bis aufs 30-fache.

Kann man die Haut auch mit Pillen und Kapseln von innen schützen?

Vitamin E bietet als Antioxidantium einen guten Schutz von innen. Übrigens: „Alkohol fördert Verzuckerung, das trocknet die Haut aus“, sagt Starvisagist Horst Kirchberger. Wer viel Alkohol trinkt, muss besonders viel cremen.

Brauchen Männer eine spezielle Pflege für den Körper?

Männerhaut ist zwar teilweise robuster als Frauenhaut, aber genauso störungsanfällig. Nach dem Duschen sollten auch Herren eine Bodylotion benutzen. Wer unsicher ist, welche die richtige ist: „Die Lotion sollte nicht zu langsam und nicht zu schnell einziehen und ein entspanntes Hautgefühl hinterlassen“, sagt Horst Kirchberger.

Rasieren im Winter – was müssen Männer beachten?

Nach der Rasur statt Rasierwasser lieber eine Rasier-Emulsion benutzen. Sie versorgt das Gesicht mit der nötigen Feuchtigkeit.

Sollten Menschen, die sich imWinter viel im Freien bewegen, ihr Gesicht besonders pflegen?

Ist es besonders kalt, können oberflächliche Äderchen in der Gesichtshaut platzen. Eine Creme mit hohem Fettanteil hilft. Mit Vitamin K angereicherte Gesichtspflege verbessert die Fließeigenschaft des Bluts und können den roten Effekt lindern. A. Dobre, I. Kleber

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