Deutschland stinkt den Briten gewaltig

"The Great Stink" - Der Ostwind trägt den Geruch von Abgasen und Schweinedung bis nach London. Selbst die Queen war betroffen - und not amused.
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Not amused: Auch die Queen war Opfer des Gestanks
Reuters Not amused: Auch die Queen war Opfer des Gestanks

"The Great Stink" - Der Ostwind trägt den Geruch von Abgasen und Schweinedung bis nach London. Selbst englische Queen war betroffen - und not amused.

Sie können uns nicht gut riechen, die Briten. Seit vergangener Woche stinken wir ihnen so sehr, dass die britischen Zeitungen voll davon sind. „Deutsche Schweine verursachen Gestank im Vereinten Königreich“, titelte „The Sun“ am Samstag.

Empört schloss das Boulevard-Blatt mit den Zeilen „Danke, Deutschland!“ Selbst der seriöse „Guardian“ rätselt: „Was stinkt hier so? Der Hauch von Europa.“

"The Great Stink"

Grund für die Empörung: Seit Freitag weht ein fauliger Geruchsmix aus Dung und Industrieabgasen über den Ärmelkanal. Von Südengland bis nach London hat sich „The Great Stink“ („Der große Gestank“) bereits ausgebreitet. Selbst englische Queen soll betroffen sein und die Fenster von Windsor am Wochenende fest verschlossen gehalten haben.

Für die Stinkbombe sind der Ostwind und die deutschen Schweine verantwortlich. „Es ist schwer zu sagen, was es exakt ist, aber der Wind hat alles Mögliche aus Europa zusammengetragen. Alles, was wir tun können, ist abzuwarten“, sagte die Sprecherin eines britischen Wetterinstituts. Bei Scotland Yard sollen sogar sorgenvolle Anrufe von Briten eingegangen sein.

Ein Fall für die Diplomatie?

Der Wind blies zu guter Letzt auch der Deutschen Botschaft ins Gesicht. Reporter von „Daily Mail“ wollten den Diplomaten eine offizielle Stink-Entschuldigung entlocken. Jedoch vergeblich: Mitarbeiter der Botschafter hätten „nichts Ungewöhnliches“ in der Luft bemerkt, schrieb das Blatt. Stattdessen habe man darauf aufmerksam gemacht, dass der Duft auch aus Frankreich kommen könne – das sei schließlich näher.

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