Deutsches Terror-Opfer stammte aus Köln

Der Deutsche, der bei dem Anschlag am Moskauer Flughafen getötet wurde, war 34 Jahre alt, er stammte aus Köln.
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Ein Opfer wird auf  einer Trage aus dem Flughafengelände gebracht.
dpa Ein Opfer wird auf einer Trage aus dem Flughafengelände gebracht.

MOSKAU - Der Deutsche, der bei dem Anschlag am Moskauer Flughafen getötet wurde, war 34 Jahre alt, er stammte aus Köln.

Bei dem am Moskauer Flughafen getöteten Deutschen handelt es sich um einen 34 Jahre alten Mann aus Köln. Sein Arbeitgeber, das Remscheider Heiztechnikunternehmen Vaillant, bestätigte am Dienstag entsprechende Medienberichte. „Wir wurden vom BKA darüber informiert“, sagte ein Vaillant-Sprecher.

Der Mann sei als Logistikspezialist für die Firma nach Moskau gereist. Dort sollte er Arbeitsabläufe bei der russischen Tochtergesellschaft verbessern. Kurz nach seiner Ankunft am Flughafen Domodedowo habe der Selbstmordattentäter die Bombe in der Ankunftshalle gezündet.

35 Menschen kamen ums Leben. Hinter dem Anschlag vermuten russische Behörden Terroristen aus dem Konfliktgebiet Nordkaukasus.

Nach Angaben des Auswärtigen Amtes befindet sich unter den rund 180 Verletzten auch eine deutsche Frau, die im Krankenhaus behandelt wird. Viele Verletzte schweben Ärzten zufolge noch in Lebensgefahr. Unter den Toten sind laut Zivilschutz acht Ausländer, darunter zwei Briten und ein Bulgare. Offiziellen Angaben aus Wien zufolge starb auch ein Österreicher.

Nach dem Selbstmordanschlag wollen die Ermittler den Täter über eine DNA-Analyse identifizieren. Der Mann sei bei der Sprengung der mit Nägeln und Schrauben gespickten Bombe derart zerrissen worden, dass nicht einmal das Gesicht richtig zu erkennen sei. Das meldeten russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf Ermittler und Gerichtsmediziner.

Fahnder hatten den Kopf und die Hände des Attentäters am Montag auf dem Flughafen sichergestellt und danach erklärt, es handele sich um einen Mann mit kaukasischem oder arabischem Aussehen im Alter zwischen 30 und 35 Jahren. Sie stützten sich bei diesen Angaben auch auf Videoaufzeichnungen von der Explosion. Gesucht wird außerdem nach drei mutmaßlichen Helfern, die nach dem Attentat geflohen sein sollen.

dpa

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