Deutscher Soldat desertiert und zieht gegen IS in den Krieg
Berlin - Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte am Freitag, die Staatsanwaltschaft habe wegen eines Verdachts auf Fahnenflucht Ermittlungen aufgenommen. Über den Aufenthaltsort des Soldaten, der sich am 16. Juni nicht zum Dienst zurückgemeldet habe, sei aber nichts bekannt.
Wie das Presse- und Informationszentrum des Heeres in Strausberg bei Berlin auf Anfrage mitteilte, handelt es sich um einen Stabsunteroffizier des Panzerpionierbataillons 701 in Gera. Nach Informationen des MDR stammt der Soldat aus Sachsen und war als Personalsachbearbeiter tätig.
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Er soll seinem Bruder in einem Brief dargelegt haben, er wolle sich dem Kampf gegen die IS-Terroristen anschließen. Von diesem Brief abgesehen gibt es jedoch keinerlei Hinweise auf ein politisches Motiv.
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