Deutsche Studentinnen unter den Todesopfern
Tarragona - Sieben Frauen aus Italien, jeweils eine aus Rumänien, Usbekistan, Frankreich, Österreich – und zwei aus Deutschland. Nach dem tragischen Busunfall im Nordosten Spaniens nannte Innenminister Jordi Jané in einem Radiointerview am Montagmorgen die Herkunftsländer der 13 Todesopfer. Woher die zwei Frauen aus Deutschland stammten, ist noch nicht bekannt.
Noch am Montag soll der Busfahrer von der Justiz vernommen werden. Wie der staatliche Rundfunk RNE berichtete soll der Mann vor einem Ermittlungsrichter als Beschuldigter aussagen. Nach Angaben von Innenminister Jané bestand der Verdacht, dass der Fahrer den Unfall verursacht haben könnte.
Die ersten Ermittlungen deuteten darauf hin, dass der Busfahrer am Steuer eingeschlafen sein könnte, berichtete die Zeitung "El País".
Bei dem Unglück in der Nähe von Tarragona waren 13 Studentinnen aus verschiedenen Ländern getötet und mehr als 40 Menschen verletzt worden.
Nach Informationen des Innenministers war der Bus mit insgesamt 61 Passagieren an den rechten Rand der Autobahn geraten. Der Fahrer habe dann das Steuer herumgerissen. Daraufhin sei der Bus auf die Gegenfahrbahn geraten, mit einem Personenwagen kollidiert und auf der Seite liegengeblieben. Ein Test auf Alkohol und Drogen bei dem Busfahrer habe keinen Befund ergeben, teilte die Justiz in Barcelona mit.
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