Deutsche Klosterlandschaften bekommen EU-Kulturerbe-Siegel

Die Zisterziensischen Klosterlandschaften tragen nun offiziell das Europäische Kulturerbe-Siegel. Damit wird ihre Schlüsselrolle in der europäischen Geschichte und Kultur gewürdigt, teilte die EU-Kommission am Donnerstag mit. Die Bewerbung um das Siegel hatte nach Angaben der Kultusministerkonferenz federführend der Landkreis Bamberg für 17 zisterziensische Klosterlandschaften in Mitteleuropa koordiniert. Die Landschaften befinden sich in Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen und Slowenien.
dpa |
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Das Doberaner Münster, Herzstück der Klosteranlage der Zisterzienser, die 1186 gegründet wurde.
Das Doberaner Münster, Herzstück der Klosteranlage der Zisterzienser, die 1186 gegründet wurde. © Jens Büttner/dpa
Brüssel

Der Zisterzienserorden stammt nach Angaben der EU-Kommission von den Benediktinern ab und wurde 1098 in Citeaux. Frankreich, gegründet. Er habe sich in ganz Europa verbreitet, insbesondere in Mitteleuropa. Der Orden habe wichtige Beiträge zur Kultur und Technologie im mittelalterlichen Europa geleistet und Abteien in vielen europäischen Ländern finanziert. "Das Netzwerk der Zisterzienser hat daher einen historischen paneuropäischen Charakter", so die EU-Kommission.

In Deutschland gibt es in mehreren Bundesländern entsprechende Kulturerbestätten. Der Landkreis Bamberg weist im Internet etwa die Abtei Altenberg nordöstlich von Köln, die Zisterze Bronnbach in Baden-Württemberg und das Kloster Waldsassen in Bayern, nahe der Grenze zu Tschechien, aus. Aber auch zahlreiche andere Orte in Deutschland gehören zu den Kulturlandschaften.

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