Der Herbst kommt: die schönen und die tristen Seiten

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken. Gleichzeitig wird die Natur bunter, und daheim startet die gemütliche Saison.
dpa |
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Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken. Gleichzeitig wird die Natur bunter, und daheim startet die gemütliche Saison. Der Herbst wird geliebt und verabscheut wie vielleicht keine andere Jahreszeit. Ein Für und Wider:

PRO Herbst

Farbenpracht: Gelb, orange oder gar weinrot färbt sich in den kommenden Wochen das Laub der Bäume. Viele hoffen auf einen goldenen Oktober mit viel Sonnenschein.

Gemütlichkeit: Endlich wieder Sofa-Zeit! Mit ruhigem Gewissen kann man sich Filmen oder seinen Lieblingsserien widmen. Oder bei Kerzenschein und heißem Tee den Lieblingsschmöker zur Hand nehmen.

Outdoor-Freuden: Wer trotzdem vor die Tür will, spaziert durch bunte Wälder, sammelt Pilze und Kastanien oder lässt Drachen steigen. Wellness-Clubs und Saunalandschaften füllen sich wieder mehr.

Feste und Bräuche: Das Münchner Oktoberfest beginnt entgegen seinem Namen schon im September und läutet den Herbst ein. Christen feiern kurz danach Erntedank und Freude sich über Feldfrüchte und Getreide. Ende Oktober wird sich an Halloween gruselig verkleidet, rund um den Martinstag (11.11.) ziehen Kinder mit Laternen durch die Straßen.

Essen: Da die Bekleidung jetzt wieder um ein paar Schichten dicker wird, ist es weniger zu sehen, wenn man ein bisschen ansetzt.

KONTRA Herbst

Schlechte Laune: Tageslicht ist wichtig für unser Wohlbefinden. In der dunklen Jahreszeit schütten wir weniger vom Glückshormon Serotonin aus. Etwa fünf Prozent der Deutschen leiden an einer Saisonabhängigen Depression (SAD), wie der Münchner Psychotherapeut Stephan Lermer schätzt.

Saison-Loch: Viele Eisdielen und Freibäder machen dicht. Auch Grill oder Zeltausrüstung kann man langsam wieder im Keller verstauen. Gleichzeitig dauert es bis zur Öffnung von Eisbahnen und Skiliften.

Müdigkeit: Im Herbst erzeugt der Körper nachts mehr Melatonin, das den Schlaf steuert und müde macht.

Nebel: Über dem von Nachtfrost ausgekühlten Boden drückt warme Luft das kalte Grau nach unten. Dieser Nebel schränkt nicht selten stundenlang die Sicht auf maximal einige hundert Meter ein.

Unfälle: Vor allem gefrierende Nässe ist tückisch. Trotz Plus-Graden auf dem Thermometer gefriert Niederschlag auf der Straße. Zudem gibt es im Oktober und November mehr Wildunfälle.

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