"Der größte Sohn Bayerns": Die Reaktionen

Weil seine "Kräfte nicht mehr geeignet" seien, will der Pontifex sein Amt Ende Februar aufgeben. Eine unerwartete Ankündigung, die viele betroffen macht - die Reaktionen zum Papst-Rücktritt.
dpa, dapd |
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„Ein deutscher Papst – das war etwas Besonderes und sehr Bedeutsames vor allem für die Gläubigen in der Bundesrepublik“, sagte Charlotte Knobloch, frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland am Montag in München.
dpad 6 „Ein deutscher Papst – das war etwas Besonderes und sehr Bedeutsames vor allem für die Gläubigen in der Bundesrepublik“, sagte Charlotte Knobloch, frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland am Montag in München.
Papst-Bruder Georg Ratzinger hat die angeschlagene Gesundheit von Benedikt XVI. als Grund für dessen Rücktritt genannt. „Das Alter drückt“, sagte der 89-Jährige am Montag der Nachrichtenagentur dpa.
dpa 6 Papst-Bruder Georg Ratzinger hat die angeschlagene Gesundheit von Benedikt XVI. als Grund für dessen Rücktritt genannt. „Das Alter drückt“, sagte der 89-Jährige am Montag der Nachrichtenagentur dpa.
Der langjährige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hat den scheidenden Papst Benedikt XVI. als
„größten Sohn Bayerns“ in der mehr als tausendjährigen Geschichte des Landes gewürdigt. In einer Erklärung Stoibers hieß es: „In großer menschlicher und christlicher Verbundenheit sind meine Frau Karin und ich heute mit unseren Gedanken bei Papst Benedikt. Uns bewegt vor allem ein Gefühl der Dankbarkeit und des tiefen Respekts für sein Wirken als Papst, Kirchenführer und Theologe.“
dpa 6 Der langjährige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hat den scheidenden Papst Benedikt XVI. als „größten Sohn Bayerns“ in der mehr als tausendjährigen Geschichte des Landes gewürdigt. In einer Erklärung Stoibers hieß es: „In großer menschlicher und christlicher Verbundenheit sind meine Frau Karin und ich heute mit unseren Gedanken bei Papst Benedikt. Uns bewegt vor allem ein Gefühl der Dankbarkeit und des tiefen Respekts für sein Wirken als Papst, Kirchenführer und Theologe.“
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Papst Benedikt XVI. ihren „allerhöchsten Respekt“ für seine
Rücktrittsentscheidung gezollt. Unvergessen sei sein Auftritt im Bundestag im September 2011 gewesen. Er habe die Politiker aufgefordert, dem Recht zu dienen und sich gegen die Herrschaft des Unrechts zu wehren. „Es war eine Sternstunde unseres Parlaments“, befand Merkel. Sie wünschte dem Papst alles Gute für die nächsten Jahre.
dpa 6 Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Papst Benedikt XVI. ihren „allerhöchsten Respekt“ für seine Rücktrittsentscheidung gezollt. Unvergessen sei sein Auftritt im Bundestag im September 2011 gewesen. Er habe die Politiker aufgefordert, dem Recht zu dienen und sich gegen die Herrschaft des Unrechts zu wehren. „Es war eine Sternstunde unseres Parlaments“, befand Merkel. Sie wünschte dem Papst alles Gute für die nächsten Jahre.
Der Dekan der katholischen Kirche, Angelo Sodano, nannte die Ankündigung einen „Blitz aus heiterem Himmel“.
Domenico Stinellis, ap 6 Der Dekan der katholischen Kirche, Angelo Sodano, nannte die Ankündigung einen „Blitz aus heiterem Himmel“.
„Für Marktl ist dies sehr schade, weil viele Menschen hierher kommen, um die Nähe des Papstes zu spüren“, sagt Hubert Gschwendtner. Er ist Bürgermeister von Benedikts Geburtsort Marktl am Inn.
6 „Für Marktl ist dies sehr schade, weil viele Menschen hierher kommen, um die Nähe des Papstes zu spüren“, sagt Hubert Gschwendtner. Er ist Bürgermeister von Benedikts Geburtsort Marktl am Inn.

Weil seine "Kräfte nicht mehr geeignet" seien, will der Pontifex sein Amt Ende Februar aufgeben. Eine unerwartete Ankündigung, die viele betroffen macht - die Reaktionen.

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