Das sind die besten Fotos der Welt - vier Deutsche mit dabei

London - Auch dieses Jahr hatte die internationale Jury der Sony World Photography Awards die Qual der Wahl. Es galt, die besten Bilder in 14 unterschiedlichen Kategorien auszuwählen. Insgesamt wurden 230.103 Beiträge von Profi- und Amateur-Fotografen aus 186 Ländern für den weltweit größten Fotowettbewerb eingereicht. Bevorzugte Motive sind dabei vor allem Menschen und ihre Schicksale, Tiere und außergewöhnliche Landschaften - jedes Foto ist dabei einzigartig.
Unter den diesjährigen Gewinnern sind auch vier deutsche Fotografen. Darunter sticht besonders die Dokumentarfilmerin, Kamerafrau und Fotografin Kirstin Schmitt heraus. Denn sie gewann in der Kategorie "Schnappschuss" und überzeugte die Juroren mit ihrer Fotoserie "Waiting for the Candymen“. Darin dokumentiert sie Kubaner beim Warten. Die Hessin beschreibt ihre Fotoserie mit den Worten: "Die Serie ist eine Studie einer kubanischen Eigenart, eine Allegorie des Wartens: Warten auf den richtigen Augenblick, Warten auf morgen, Warten auf jemanden, der Erlösung bringt – vielleicht ...“
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Fotograf des Jahres wird Asghar Khamseh
Ebenfalls Grund zur Freude hat Oliver Schwarzwald. Der Deutsche konnte sich den zweiten Preis in der Kategorie "Stilleben" sichern. Zudem landete die deutsche Fotografin Sandra Hoyn auf Platz zwei in der Kategorie "Alltagsleben" sowie Stephan Zirwes auf Platz drei in der Kategorie "Architektur".
Zum Fotografen des Jahres wurde der Iraner Asghar Khamseh gekürt. In seiner Porträtserie "Fire of Hatred“, thematisiert er den sozialen Kontext von brutalen Säureanschlägen. "Die gesamte Jury bewundert die Arbeiten des Fotografen des Jahres sehr. Er lenkt den Fokus auf schreckliche Verbrechen“, sagte Dominique Green, Jury-Vorsitzende für die Dokumentar-Kategorien.
Sehen Sie in unserer Bilderstrecke die 14 Gewinner des wichtigsten Fotowettbewerbs der Welt mit den beeindruckendsten Aufnahmen des Jahres.