Dach von Schuhfabrik in Kambodscha eingestürzt

Schon wieder ein Einsturz einer Fabrik, schon wieder in Asien. Drei Wochen nach dem Unglück in Bangladesch hat der Einsturz des Dachs einer Schuhfabrik in Kambodscha erneut Todesopfer gefordert.
dpa |
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Phnom Penh – Drei Wochen nach dem Einsturz einer Fabrik in Bangladesch mit mehr als 1100 Toten ist in Kambodscha das Dach einer Schuhfabrik teilweise zusammengebrochen. Augenzeugen berichteten von drei Toten.

Alle anderen Arbeiter seien in in Sicherheit, sagte Dave Welsh, Vertreter der US-Organisation ACILS, die sich für bessere Arbeitsbedingungen in Fabriken einsetzt.

"Das ist ein riesiger Komplex mit 7000 Arbeitern", sagte Welsh. "Aber der Einsturz betraf nur eine Ecke des Gebäudes. Die Zahl der Opfer hätte auch deutlich höher sein können." Nach seinen Angaben war schweres Material auf der höher gelegenen Etage für den Einsturz der Decke verantwortlich. Die Fabrik stellte Sportschuhe für den japanischen Hersteller ASICS her, bestätigte das Unternehmen.

In dem bitterarmen asiatischen Land mit 15 Millionen Einwohnern sind Textil- und Schuhfabriken zusammen die größten Arbeitgeber im Land. Der Sektor ist auch der größte Devisenbringer: 4,7 Milliarden Dollar (3,7 Milliarden Euro) im vergangenen Jahr . Kambodscha gehört anders als Bangladesch nicht zu den zehn größten Kleidungslieferanten der EU.

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