Coronavirus-Tests: Kreuzfahrtschiff liegt vor Kalifornien

Wieder wurde ein Kreuzfahrtschiff gestoppt. Alle Passagiere mit Symptomen sollen auf das neuartige Virus Sars-CoV-2 getestet werden, bevor das Schiff in San Francisco einlaufen könne.
dpa |
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Das Kreuzfahrtschiff "Grand Princess" vor der Golden Gate Bridge kommt aus Hawaii in San Francisco an.
Scott Strazzante/San Francisco Chronicle/AP/dpa/dpa Das Kreuzfahrtschiff "Grand Princess" vor der Golden Gate Bridge kommt aus Hawaii in San Francisco an.

Sacramento - Nach einem ersten Todesfall in Kalifornien ist ein Kreuzfahrtschiff vor der Küste des US-Staates für Coronavirus-Tests gestoppt worden.

Alle Passagiere mit Symptomen sollten zunächst auf das neuartige Virus Sars-CoV-2 getestet werden, bevor die "Princess" in San Francisco einlaufen könne, sagte Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom am späten Mittwochabend (Ortszeit) in der kalifornischen Hauptstadt Sacramento. An Bord der "Princess" zeigen demnach 21 Menschen Symptome. Für die Tests werden Newsom zufolge derzeit die nötigen Kits zum Schiff geflogen.

Auch der ältere Mann, der in Kalifornien als erster Coronavirus-Todesfall gilt, hatte sich im Februar auf der "Princess" befunden - die Kreuzfahrt ging von San Francisco nach Mexiko und zurück. Wenige Tage später sei das Schiff erneut mit "Tausenden Passagieren" Richtung Hawaii in See gestochen und nun auf dem Rückweg gestoppt worden, sagte der Gouverneur. Die Tests sollen Newsom zufolge binnen weniger Stunden Aufschluss darüber geben, ob Passagiere und Crewmitglieder an Bord "nur eine Erkältung haben oder an Covid-19 erkrankt sind". Covid-19 ist der Name der Lungenkrankheit, die das neuartige Virus auslöst.

Gouverneur Newsom will nun diejenigen Reisenden kontaktieren lassen, die sich im Februar auf der Kreuzfahrt nach Mexiko befunden hatten. An Bord seien mehr als 50 Prozent der etwa 2500 Passagiere Kalifornier gewesen, sagte er.

Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus rief Newsom zudem den Notstand in Kalifornien aus. Per Notstandserklärung wie dieser können im Ernstfall rasch Gelder und andere Hilfsmittel mobilisiert werden. Mit dem jüngsten Todesfall erhöhte sich die Gesamtzahl der Todesfälle in den USA auf elf. Dort gibt es bislang mehr als 100 bestätigte Infektionen mit Sars-CoV-2. Besonders betroffen ist der Westküstenstaat Washington nördlich von Kalifornien.

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