Kommentar

Containern endlich erlauben: Große Schritte, bitte!

Die AZ-Redakteurin über Nachhaltigkeit im Supermarkt.
von  Ruth Schormann
Das sogenannte Containern ist derzeit verboten. (Symbolbild)
Das sogenannte Containern ist derzeit verboten. (Symbolbild) © Christiane Raatz/dpa

Ein grüner Pappaufsteller hier, ein Papiertütchen da – oft sind es gut platzierte Kleinigkeiten, die den Anschein wecken, Supermärkte seien eh supernachhaltig. Klar, auch mit Trippelschritten gelangt man irgendwann ans Ziel. Doch es fehlt offenbar überhaupt an Plan, in welche Richtung es genau gehen soll. Ein Bio-Regal reicht nicht.

Containern: Politik muss mehr Freiheiten verschaffen

Die großen Stellschrauben liegen anderswo: Bei der CO2-sparsamen Beschaffung der Produkte – braucht's die Flugmango wirklich noch? Bei der Verpackung, gerade beim Gemüse, wo immer noch viel zu viel Plastik im Spiel ist.

Bei der Weitergabe von noch absolut brauchbaren Lebensmitteln, Stichwort Containern. Hier muss die Politik Supermärkten und Discountern, denen oft die Hände durch Gesetze gebunden sind, mehr Freiheiten verschaffen. Endlich.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.