Christine Bergmann zieht Bilanz ihrer Arbeit
Berlin - Die Bundesregierung hatte die Beauftragte im Frühjahr 2010 eingesetzt, nachdem immer mehr Missbrauchsfälle aus der Vergangenheit in kirchlichen Einrichtungen, Schulen und Heimen bekanntgeworden waren. Insgesamt wandten sich mehr als 20 000 Opfer per Mail, Brief oder telefonisch an Bergmann und ihre Mitarbeiter.
Bergmann hatte bereits im Frühsommer einen Abschlussbericht vorgelegt, in dem ihre Empfehlungen für den Runden Tisch zur Aufarbeitung des Kindesmissbrauchs zusammengefasst waren. Dazu gehören Vorschläge zur Übernahme von Therapiekosten und zur Zahlung von Entschädigungen. Der Runde Tisch tagt im November wieder. Welche Empfehlungen letztlich umgesetzt werden, entscheidet vor allem die Politik.
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